12. Juni 2025

CDU will Ärztemangel im Kreis frühzeitig entgegentreten und fordert engeren Austausch mit der Kassenärztlichen Vereinigung

Die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on sieht es ange­sichts der zuneh­men­den Pro­ble­me in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung als wich­tig an, sich früh­zei­tig mit dem dro­hen­den Ärz­te­man­gel auch im Kreis Ahr­wei­ler aus­ein­an­der zu set­zen. Um recht­zei­tig Gegen­maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen, hat die CDU, wie der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Micha­el Kor­den in einer Pres­se­mit­tei­lung erklärt, nun den Antrag gestellt, sich im neu geschaf­fe­nen Gesund­heits­aus­schuss des Kreis­ta­ges regel­mä­ßig durch die Kas­sen­ärzt­li­chen Ver­ei­ni­gung (KV) Rhein­­land-Pfalz über die Ver­­­sor­­gungs-situa­­ti­on im Kreis berich­ten zu lassen.

Die KV Rhein­­land-Pfalz hat die Auf­ga­be, im Rah­men ihrer Bedarfs­pla­nung sicher­zu­stel­len, dass aus­rei­chend Haus­ärz­te und Fach­ärz­te in zumut­ba­rer Erreich­bar­keit für die Ein­woh­ner des Krei­ses Ahr­wei­ler zur Ver­fü­gung ste­hen. Im engen Aus­tausch mit der KV und den betrof­fe­nen Kom­mu­nen, so die Inten­ti­on des Antra­ges, will man früh­zei­tig mög­li­che Ver­sor­gungs­eng­päs­se erken­nen, um pro­ak­tiv reagie­ren zu kön­nen, so Kor­den. Für die CDU sei abseh­bar, dass vor dem Hin­ter­grund der demo­gra­fi­schen Ent­wick­lung in den kom­men­den Jah­ren, ins­be­son­de­re in den länd­li­chen Regio­nen und zusätz­lich in Tei­len des Krei­ses Ahr­wei­ler ver­schärft durch die Flut­ka­ta­stro­he, die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen stehe.

Die Bevöl­ke­rung erwar­tet zu Recht, dass Poli­tik und staat­li­che Ver­wal­tung unab­hän­gig von Zustän­di­gen für eine flä­chen­de­cken­de wohn­ort­na­he ärzt­li­che Ver­sor­gung sor­gen. Die­se ist von über­ra­gen­der Bedeu­tung für die Sicher­heit und das Wohl­be­fin­den der Men­schen in der Regi­on. Kor­den schließt mit der Fest­stel­lung, dass die Kreis­gre­mi­en sich in den kom­men­den Jah­ren mit noch grö­ße­rer Auf­merk­sam­keit die­sem The­ma wid­men müs­sen, um die ärzt­li­che Ver­sor­gung für die Zukunft sicher­zu­stel­len. Dies für die Zukunft sicher­zu­stel­len ist daher, so Kor­den abschlie­ßend, auch für die Kreis­gre­mi­en ein The­ma dem man sich in den kom­men­den Jah­ren mit noch grö­ße­rer Auf­merk­sam­keit wid­men müsse.