CDU-Initiative erfolgreich: Provisorischer Hochwasserschutz durch Notmaßnahmen für Ahr-Gemeinden beschlossen
Infolge des Ahr-Hochwassers am 09./10. Januar diesen Jahres, bei dem sich zeigte, wie angreifbar die flutbetroffenen Orte der Ahr nach wie vor sind, hatte Dominik Gieler, der Bürgermeister der Verbandgemeinde Altenahr, Landrätin Cornelia Weigand und SGD Nord-Präsident Wolfgang Treis auf die teils prekäre Lage der Ahr hingewiesen sowie schnellere Maßnahmen zur Gewässerwiederherstellung angemahnt.
Die CDU-Fraktionen im Kreistag Ahrweiler und im Verbandsgemeinderat Altenahr hatten sich dieser ersten Initiative angeschlossen. So war auf Antrag der CDU-Fraktion im Kreistag die Hochwasserlage Thema in der Sitzung des zuständigen Kreis- und Umweltausschusses des Kreises am 27. Januar. In der Folge wurden Gespräche unter Beteiligung der SGD Nord, der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeindeverwaltung Altenahr geführt und beteiligte Planungsbüros mit der Prüfung beauftragt, mit welchen Maßnahmen kurzfristig problematische Stellen an der Ahr entschärft werden können.
Das Ergebnis dieser Prüfung sieht nun insgesamt 11 Maßnahmen vor, die in der Sitzung des Kreis- und Umweltausschusses am 07.04. vorgestellt wurden. Hierbei handelt es sich sowohl um das Vorziehen von bereits vorgesehenen Maßnahmen zur Gewässerwiederherstellung sowie um gezielte Notfallmaßnahmen, die neuralgische Punkte kurzfristig entschärfen können. Im Wesentlichen handelt es sich bei den nun vorgesehenen Maßnahmen um Ufersicherungen sowie Absenkungen der durch die Flut oftmals erhöhten Flusssohle. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt schnellstmöglich und soll überwiegend im Sommer beginnen und noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden.
„Ich freue mich sehr darüber, dass die Kreisverwaltung unsere Hinweise ernst genommen und sich dieser angenommen hat. Ich bin gespannt, ob die zeitliche Umsetzung gelingen wird.“, freut sich Bürgermeister Dominik Gieler über die nun getroffenen Beschlüsse im Kreis- und Umweltausschuss.
„Funktionierender Hochwasserschutz ist für die Menschen an der Ahr unabdingbar. Das nun im Zusammenspiel aller Akteure schnelle Notfallmaßnahmen auf den Weg gebracht wurden, ist daher ein wirklicher Fortschritt für mehr und besseren Hochwasserschutz.“, sind sich die Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat Ute Gabriel, ihr Stellvertreter Julius Knieps und der Fraktionsvorsitzende im Kreistag Michael Korden abschließend einig.