20. Novem­ber 2024

CDU in den Kreisen Ahrweiler und Mayen-Koblenz nominiert Bundestagskandidatin: Mechthild Heil MdB aus Andernach geht erneut ins Rennen

Die Christ­de­mo­kra­ten in den Krei­sen Ahr­wei­ler und May­en-Koblenz haben mit Blick auf die vor­ge­zo­ge­ne Bun­des­tags­wahl am 23. Febru­ar 2025 eine wich­ti­ge Ent­schei­dung getrof­fen: Mecht­hild Heil MdB, direkt gewähl­te Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te seit 2009, geht erneut für die CDU ins Ren­nen. Bei einer Ver­tre­ter­ver­samm­lung im Bür­ger­haus in May­en-Hau­­sen wur­de die 63jährige Archi­tek­tin aus Ander­nach von 84 Dele­gier­ten gewählt, dies ent­spricht einer Zustim­mung von 91,3 Pro­zent. Wei­te­re Kan­di­da­tin­nen oder Kan­di­da­ten waren nicht angetreten.

Der Bun­des­tags­wahl­kreis 197 (Ahr­wei­ler), so sei­ne neue nume­ri­sche Bezeich­nung, besteht aus dem gesam­ten Land­kreis Ahr­wei­ler sowie aus den Kom­mu­nen Ander­nach, Mai­feld, May­en, Men­dig, Pel­lenz und Vor­der­ei­fel im Kreis May­en-Koblenz. Anders als his­to­risch üblich liegt die Wahl­lei­tung aus Per­so­nal­grün­den die­ses Mal nicht bei der Kreis­ver­wal­tung in Ahr­wei­ler, son­dern bei der Ver­wal­tung Mayen-Koblenz.

Mecht­hild Heil ging in ihrer enga­gier­ten Rede auf den sicht­ba­ren Zer­fall der Ampel­ko­ali­ti­on in Ber­lin in den letz­ten Mona­ten ein: „Die Ampel — Scholz, Lind­ner, Habeck – kei­ner hat­te einen Plan. Scholz hat eine ful­mi­nan­te „Zei­ten­wen­de­re­de“ gehal­ten. Aber nichts folg­te dar­aus!“ Die Ampel habe Deutsch­land in den letz­ten drei Jah­ren in eine bei­spiel­lo­se Abwärts­spi­ra­le getrie­ben: Gas­um­la­ge, Hei­zungs­ge­setz, Can­na­bis­frei­ga­be stän­den dabei nur bei­spiel­haft für Feh­ler und Ver­säum­nis­se die­ser Regie­rung. „Die Wirt­schaft schrumpft, im inter­na­tio­na­len Ver­gleich sind wir aus einer Spit­zen­po­si­ti­on ins unte­re Drit­tel abge­stürzt, Pro­duk­ti­on und Arbeits­plät­ze wer­den ins Aus­land ver­la­gert, die Inves­ti­tio­nen in Deutsch­land sta­gnie­ren, hohe Ener­gie­prei­se und eine über­bor­den­de Büro­kra­tie tun ihr Übriges.“

Nach den Wor­ten von Mecht­hild Heil herrscht ange­sichts der bal­di­gen Neu­wahl im Lan­de allent­hal­ben nur gro­ße Erleich­te­rung, viel Zustim­mung kom­me aus den Ver­bän­den, von Fir­men und per Brief auch von Bür­ge­rin­nen und Bür­gern. Die CDU wol­le schnell die nega­ti­ve Stim­mungs­la­ge in Deutsch­land ver­bes­sern und zen­tra­le The­men ange­hen. Sie nann­te dabei zuerst eine Wen­de in der Wir­t­­schafts- und Sozi­al­po­li­tik mit kräf­ti­gen Impul­sen für neu­es Wachs­tum. Eine deut­li­che Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung und eine Sta­bi­li­tät der Ener­gie­prei­se sei­en dabei wich­tig. In der Sozi­al­po­li­tik müs­se end­lich das Prin­zip gel­ten, dass sich Leis­tung wie­der lohnt, die sozia­len Siche­rungs­sys­te­me müs­sen sich auf die wirk­lich Bedürf­ti­gen kon­zen­trie­ren. Im Bereich „Migra­ti­on“ dür­fe es kei­ne Über­for­de­rung der Gesell­schaft geben und des­halb sei es rich­tig, nur die Men­schen in unser Land auf­zu­neh­men, die ein Recht dazu haben. „Ange­sichts des neu­en Wahl­rechts ist es sehr wich­tig, bei den Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für die Erst­stim­me im Wahl­kreis und die Zweit­stim­me für eine star­ke CDU im Bun­des­tag zu wer­den. ‘Leih­stim­men´ zuguns­ten ande­rer Par­tei­en darf es nicht mehr geben,“ so ihr abschlie­ßen­der Auf­ruf an die CDU-Delegierten.