24. April 2024

CDU-Kreistagsfraktion besuchte das Are-Gymnasium am Übergangsstandort Grafschaft — Antrag im Werksausschuss „Schul- und Gebäudemanagement“: Lernbedingungen am Are-Provisorium müssen dringend verbessert werden

Ein Orts­ter­min der CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on Ahr­wei­ler im Are-Gym­na­­si­um am pro­vi­so­ri­schen Stand­ort im Inno­va­ti­ons­park Graf­schaft erbrach­te ernüch­tern­de Ein­bli­cke. Die Christ­de­mo­kra­ten infor­mier­ten sich bei Schul­lei­te­rin Nina Pfeil und Mit­glie­dern der Schul­lei­tung über die aktu­el­le Situa­ti­on am Pro­vi­so­ri­um. Gleich­zei­tig rich­tet sich der Blick nach vor­ne auf den Wie­der­auf­bau am flut­ge­schä­dig­ten Stand­ort in Bad Neu­en­ahr. Bei bei­den The­men zeigt sich mehr Schat­ten als Licht am Hori­zont, so die Christ­de­mo­kra­ten am Ende des Besuches.

Der Über­gangs­stand­ort in Graf­schaft wur­de damals, Ende 2021, in Hoch­druck mit Hil­fe der Gemein­de Graf­schaft in Rekord­zeit umge­setzt, wofür man heu­te noch sehr dank­bar ist. Die genutz­ten Con­tai­ner jedoch ent­spre­chen nach den Erfah­run­gen der letz­ten zwei Jah­re den Anfor­de­run­gen bei Wei­tem nicht. Es han­delt sich nicht um moder­ne Schul­con­tai­ner, wobei ins­be­son­de­re die schlech­te Akus­tik man­gels Däm­mung teil­wei­se unzu­mut­bar ist. Glei­ches gilt für die kli­ma­ti­schen Zustän­de, die das Ler­nen in der war­men Jah­res­zeit deut­lich beein­träch­tigt. Desas­trös sind die Zustän­de an den Toil­let­ten­an­la­gen, die drin­gend völ­lig neu errich­tet wer­den müs­sen. Auch an den Hal­len­ge­bäu­den – Men­sa, Turn­hal­le und Natur­wis­sen­schaf­ten – waren erheb­li­che Nach­bes­se­run­gen erfor­der­lich. Die CDU for­dert hier ein schnel­les und grund­sätz­li­ches Umden­ken. „Wir benö­ti­gen schnellst­mög­lich neue, zeit­ge­mä­ße Schul­con­tai­ner, damit in den kom­men­den Jah­ren ver­nünf­ti­ge Lehr- und Lern­be­din­gen geschaf­fen wer­den“, so Mar­cel Wer­ner, stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU.

Dies auch, weil es noch eini­ge Jah­re dau­ern kann, bis am alten Stand­ort in der Mit­tel­stra­ße in Bad Neu­en­ahr wie­der ein funk­ti­ons­fä­hi­ges Schul­ge­bäu­de für das Are-Gym­na­­si­um zur Ver­fü­gung steht. Hier war man klar der Mei­nung, dass das Alt­ge­bäu­de dort abge­ris­sen wer­den soll­te, um ener­ge­tisch und funk­tio­nal nach neu­es­ten Stan­dards modern wie­der auf­zu­bau­en. Das „Her­um­dok­tern“ am Bestand aus den 60er Jah­ren hel­fe da nicht wei­ter. „Nach mitt­ler­wei­le fast drei Jah­ren nach der Flut muss viel mehr Tem­po in den Wie­der­auf­bau der Schu­len kom­men“, betont Nata­lie Baum, stell­ver­tre­ten­de CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de. Eine exter­ne Pro­jekt­steue­rung beim Wie­der­auf­bau der kreis­ei­ge­nen Schu­len muss hier der Ver­wal­tung unter­stüt­zend zur Hand gehen. Frak­ti­ons­mit­glied Gui­do Ernst for­mu­lier­te jetzt im Werks­aus­schuss „Schul- und Gebäu­de­ma­nage­ment“ des Krei­ses Ahr­wei­ler jetzt auch den Antrag, dass die Kreis­ver­wal­tung für die nächs­te Aus­schuss­sit­zung einen Bericht vor­le­gen soll, wie die Situa­ti­on am Are nach­hal­tig ver­bes­sert wer­den kann. Die­sem Antrag stimm­te der gesam­te Aus­schuss ein­stim­mig zu.