11. März 2024

CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler fordert ab 2025 eigene Maßnahmen zum Radwegekonzept: Prioritätenliste soll festlegen, an welchen kreiseigenen Straßen erste Radwege entstehen

Ent­lang zahl­rei­cher kreis­ei­ge­ner Stra­ßen sol­len neue Rad­we­ge ent­ste­hen, um das Rad­we­ge­netz im Kreis Ahr­wei­ler zu ver­bes­sern und alle Kom­mu­nen mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Dies hat die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on Ahr­wei­ler jetzt in einem Antrag gefor­dert, dem der Kreis­tag auch ein­stim­mig folg­te. Die­se Maß­nah­men sind Teil des Rade­we­ge­kon­zep­tes für den Kreis Ahr­wei­ler, das kürz­lich im Kreis­tag vor­ge­stellt wur­de. Das Rad­we­ge­kon­zept bezieht zum einen die bereits bestehen­den sowie neu geplan­ten Rad­we­ge in den Kom­mu­nen mit ein. Zum ande­ren ist beab­sich­tigt, zusätz­lich an den kreis­ei­ge­nen Stra­ßen in neue Rad­we­ge­ver­bin­dun­gen zu investieren.

Die CDU Kreis Ahr­wei­ler for­dert nun, bereits ers­te kon­kre­te Maß­nah­men in den Haus­halt 2025 ein­zu­set­zen. „Die Nah­mo­bi­li­tät ist immens wich­tig für einen lebens­wer­ten und tou­ris­tisch attrak­ti­ven Kreis Ahr­wei­ler. Dazu zäh­len nicht nur gut aus­ge­bau­te Stra­ßen und ein funk­tio­nie­ren­der ÖPNV, son­dern auch ein flä­chen­de­cken­des Rad­we­ge­netz. Beson­ders im Hin­blick auf Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz wol­len wir als CDU die kreis­ei­ge­nen Rad­­we­­ge-Pro­­jek­­te zügig in die Umset­zung brin­gen“, erklärt der Fra­kl­ti­ons­vor­sit­zen­de der CDU, Micha­el Korden.

Bereits im Juni 2021 hat­te der Kreis­tag auf Antrag der Kreis­tags­frak­tio­nen von CDU, FWG und FDP der Auf­stel­lung eines kreis­wei­ten Rade­we­ge­kon­zep­tes zuge­stimmt. Nach­dem das Pro­jekt zunächst auf­grund der Flut­ka­ta­stro­phe zurück­ge­stellt wer­den muss­te, liegt nun das aus­ge­ar­bei­te­te Kon­zept des Pla­nungs­bü­ros VIA vor. Es beinhal­tet rund 800 Ein­zel­maß­nah­men. Ein Groß­teil wird durch die Kom­mu­nen selbst gesteu­ert. 70 Ein­zel­maß­nah­men lie­gen jedoch in Ver­ant­wor­tung des Krei­ses Ahr­wei­ler, ins­be­son­de­re der Aus­bau von soge­nann­ten „unselb­stän­di­gen“ Rad­we­gen ent­lang kreis­ei­ge­ner Straßen.

Uns ist klar, dass nicht alle Maß­nah­men gleich­zei­tig umge­setzt wer­den kön­nen. Daher soll in einem kon­kre­ten Umset­zungs­plan in enger Abstim­mung mit den Kom­mu­nen eine Prio­ri­tä­ten­lis­te erstellt wer­den. Hier ist vor allem der funk­tio­na­le Aspekt zu berück­sich­ti­gen, also der tat­säch­li­che Bedarf für Schü­ler, Berufs­pend­ler und Ein­woh­ner. Wir wol­len dafür ein kla­res Inves­ti­ti­ons­pro­gramm!“, erläu­tert CDU-Frak­­ti­ons­­ge­­schäfts­­­­­füh­­rer Micha­el Schnei­der. „Der Kreis muss sei­nen Bei­trag zum Rad­we­ge­kon­zept leis­ten. Daher for­dert die CDU, die Umset­zung der eige­nen Maß­nah­men fest in den Haus­halts­plä­nen ab 2025 zu ver­an­kern“, so Kor­den und Schnei­der abschließend.