20. Febru­ar 2024

Zeitreserven bei Busfahrplänen abbauen: CDU-Kreistagsfraktion diskutierte mit dem Chef des Verkehrsverbundes Rhein-Mosel Stephan Pauly

Um die Bus­ver­bin­dun­gen im Ahr­kreis schnel­ler und damit attrak­ti­ver zu machen, möch­te sich die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on dafür ein­set­zen, die teil­wei­se recht hohen Zeit­re­ser­ven bei den Bus­fahr­plä­nen abzu­bau­en. Dies war ein Ergeb­nis eines Gesprä­ches über aktu­el­le The­men des ÖPNV, dass die Kreis­tags­mit­glie­der der CDU den Geschäfts­füh­rer des Ver­kehrs­ver­bun­des Rhein-Mosel (VRM), Ste­phan Pau­ly ein­ge­la­den hat­ten. Pau­ly, der sehr oft auch Gast beim Kreis­aus­schuss und Kreis­tag ist und in Sin­zig wohnt, berich­te­te über wich­ti­ge ÖPNV-The­­men im Kreis Ahr­wei­ler. Sei­ne kla­re For­de­rung bezüg­lich des Deut­sch­­lands-Tickets für 49 Euro ist, dass Bund und Län­der die Kos­ten die­ses Pro­jekts auch wei­ter­hin tra­gen müs­sen. Die Ver­kehrs­ver­bün­de, Krei­se und kreifrei­en Städ­te kön­nen dies finan­zi­ell nicht leis­ten. Wei­te­re The­men waren der Über­gangs­ta­rif mit dem Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Sieg sowie die Mög­lich­kei­ten, die Bus­ver­keh­re im länd­li­chen Raum wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Vor On-Demand-Ange­­bo­­ten – „Anruf­bus“ – warn­te Pau­ly aller­dings, denn die hohen Vor­hal­te­kos­ten sei­en ange­sichts einer rela­tiv gerin­gen Nut­zung kaum zu vertreten.