13. Febru­ar 2024

Frauenunion Kreis Ahrweiler besuchte Ökumenische Flüchtlingshilfe

Die Frau­en-Uni­on der CDU im Kreis Ahr­wei­ler hat sich bei einem Besuch umfang­reich über die Arbeit der Öku­me­ni­schen Flücht­lings­hil­fe Rhein-Ahr e.V. infor­miert. Der Vor­sit­zen­de Wer­ner Rex, Team­lei­ter Hans Joa­chim Deden­bach sowie die Mit­ar­bei­te­rin­nen Imad Mar­do und Mary­na Balan prä­sen­tier­ten die Schwer­punk­te der Flücht­lings­hil­fe. Dazu zäh­len die Bera­tung und Beglei­tung in auf­ent­halts­recht­li­chen und sozi­al­recht­li­chen Ange­le­gen­hei­ten, die För­de­rung der Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz beim Über­gang von der Schu­le in Aus­bil­dung und Beruf sowie die akti­ve Mit­ar­beit beim Auf­bau einer inte­gra­ti­ons­po­li­ti­schen Infrastruktur.

Die Frau­en­uni­on Kreis Ahr­wei­ler zeig­te sich beein­druckt vom Enga­ge­ment der Öku­me­ni­schen Flücht­lings­hil­fe, die eine zen­tra­le Rol­le bei der Inte­gra­ti­on von Geflüch­te­ten in der Regi­on spielt. Laut dem Vor­sit­zen­den Wer­ner Rex sei die Finan­zie­rung der ein­zel­nen Pro­jek­te jedoch eine Herausforderung.

Ins­ge­samt wird die Finan­zie­rung der Flücht­lings­hil­fe getra­gen durch den Kreis Ahr­wei­ler, Mit­glieds­bei­trä­ge der Ver­eins­mit­glie­der, Spen­den sowie För­der­gel­der aus dem Asyl‑, Migra­­ti­ons- und Inte­gra­ti­ons­fond der EU (AMIF). Rex erläu­ter­te, dass eine Anschluss­fi­nan­zie­rung durch den AMIF bis­lang noch nicht final erreicht wer­den konn­te, so dass für das Jahr 2024 mit einem erheb­li­chen Fehl­be­trag gerech­net wer­den müs­se. Er mach­te deut­lich, dass Mit­ar­bei­ter ent­we­der nur noch mit redu­zier­ter Arbeits­zeit beschäf­tigt oder sogar gekün­digt wer­den müss­ten, soll­te der Antrag auf För­de­rung beim AMIF nicht geneh­migt werden.

In einem gemein­sa­men State­ment beto­nen die Ver­tre­te­rin­nen der Frau­en­uni­on Kreis Ahr­wei­ler jetzt ihre Ent­schlos­sen­heit, aktiv zur Lösung die­ser finan­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen bei­zu­tra­gen. „Die Arbeit der Öku­me­ni­schen Flücht­lings­hil­fe ist von gro­ßem Wert, aber gleich­zei­tig mit finan­zi­el­len Unsi­cher­hei­ten kon­fron­tiert. Wir sind fest ent­schlos­sen, Wege zu fin­den, wie wir als Frau­en­uni­on Kreis Ahr­wei­ler und als Teil der Gemein­schaft dazu bei­tra­gen kön­nen, die Defi­zi­te zu ver­rin­gern und die Arbeit der Flücht­lings­hil­fe zu unter­stüt­zen“, ist im State­ment zu lesen. Die Frau­en­uni­on will dies­be­züg­lich in engem Aus­tausch mit dem Ver­ein bleiben.

Wer mehr über die Arbeit der Öku­me­ni­schen Flücht­lings­hil­fe erfah­ren oder die­se aktiv unter­stüt­zen möch­te, fin­det unter www.oefh-aw.de nähe­re Informationen.