5. Dezem­ber 2023

CDU im Kreis Ahrweiler stellt Kreistagsliste 2024 – 2029 auf: Kreisvorsitzende Petra Schneider MdL ist Spitzenkandididatin

Die CDU im Kreis Ahr­wei­ler stell­te jetzt im Wein­bau­ver­ein Der­n­au ihre Kreis­tags­lis­te 2024 bis 2029 auf. Zum Kreis­par­tei­tag waren alle Mit­glie­der im Kreis Ahr­wei­ler ein­gel­den. Nach einer halb­jäh­ri­gen Vor­be­rei­tung fand dabei ein Lis­ten­vor­schlag des CDU-Kreis­­vor­­stan­­des brei­te Zustim­mung. Im Vor­feld waren die acht CDU-Gemein­­de- und Stadt­ver­bän­de um die Benen­nung ihrer Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten gebe­ten wor­den. Spit­zen­kan­di­da­tin ist die CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de Petra Schnei­der, auf Platz zwei folgt Horst Gies MdL, Ers­ter Kreis­bei­geord­ne­ter, und auf Platz drei Micha­el Kor­den, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der im Kreis­tag. Die wei­te­ren Lis­ten­füh­rer aus ihren Kom­mu­nen sind auf den Plät­zen vier bis acht Jür­gen Schwarz­mann, Alte­n­ahr, Gui­do Ernst, Bad Brei­sig, Micha­el Schnei­der, Graf­schaft, Nic­las Schell, Rema­gen sowie Pia Wasem, Sinzig.

Petra Schnei­der MdL beton­te in ihrer Rede die gute Prä­senz weib­li­cher Kan­di­da­tin­nen: „Die Ver­tre­tung von Frau­en auf der Lis­te ent­spricht der Soll­vor­schrift der Sat­zung von einem Drit­tel. Die Tat­sa­che, dass wir in der ers­ten Lis­ten­häl­te bis Platz 26 auf 10 Plät­zen Frau­en vor­schla­gen — das ent­spricht 38,4 Pro­zent — ist ein Zei­chen, wie wich­tig uns gemein­sam die­ses The­ma ist.“ Sie ging wei­ter auf die The­men ihrer Arbeit im Land­tag Rhein­­land-Pfalz eine, die Aus­wir­kun­gen auf den Kreis Ahr­wei­ler haben. „Die Enquete-Kom­­mi­­si­on des Land­ta­ges „Zukunfts­stra­te­gien zur Kata­stro­phen­vor­sor­ge“ der ich als Mit­glied ange­hö­re, hat sei­nen Abschluss­be­richt vor­ge­legt. Die Ampel Lan­des­re­gie­rung hat kein Erkennt­nis­pro­blem, son­dern ein Umset­zungs­pro­blem. Der Auf­bau muss schnel­ler und unbü­ro­kra­ti­scher von­stat­ten gehen; der von Mainz immer wie­der aus­ge­üb­te ´Kon­troll­zwang‘ muss auf­hö­ren und sich in ein Ver­trau­en in die vor Ort Ver­ant­wort­li­chen wan­deln“. Sie sprach wei­ter zur Tou­ris­mus­po­li­tik, für den Ein­satz für die Bei­be­hal­tung von sie­ben Pro­zent Mehr­wert­steu­er in der Gas­tro­no­mie und über die Auf­ga­ben der Gesund­heits­ver­sor­gung im länd­li­chen Raum.

Micha­el Kor­den sprach in sei­ner Rede als CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der die wich­ti­gen The­men der Kreis­po­li­tik an: „ Die Kon­stel­la­ti­on in den Kreis­gre­mi­en und die Arbeits­wei­se des Kreis­ta­ges hat sich ver­än­dert. Infol­ge der Flut und dem Wech­sel in der Lei­tung der Kreis­ver­wal­tung ist die Arbeit in den Gre­mi­en basis­de­mo­kra­ti­scher gewor­den. Die Rol­le des ein­zel­nen Kreis­tags­mit­glie­des und der Frak­tio­nen und dass Mit­ein­an­der der ehren­amt­li­chen gewähl­ten Kreis­tags­mit­glie­der ist gewach­sen, ist stär­ker gewor­den. Die Flut­fol­gen­be­wäl­ti­gung hat eine stär­ke­re Unter­stüt­zung des Haupt­am­tes durch das Ehren­amt erfor­der­lich gemacht. Das Enga­ge­ment und die Exper­ti­se jedes Ein­zel­nen und sei­ne Sach­bei­trä­ge sind wich­ti­ger gewor­den. Noch stär­ker als zuvor stim­men sich die Frak­tio­nen unter­ein­an­der ab. Es ist uns gelun­gen, eine ver­läss­li­che Zusam­men­ar­beit über die Par­tei­gren­zen hin­weg auf­zu­bau­en, die auch in schwie­ri­gen Zei­ten unse­rer Frak­ti­on einen star­ken Ein­fluss auf die Ent­schei­dun­gen gesi­chert hat und auch für die Zukunft eine gute Basis dar­stellt“. Inhalt­lich nann­te Kor­den zuerst den von ihm gefor­der­ten „Mas­ter­plan Wie­der­auf­bau“ mit einer Dar­stel­lung der Ein­zel­pro­jek­te, einer Prio­ri­sie­rung und einem Zeit­plan. Kata­stro­phen­schutz, Gewäs­ser­wie­der­her­stell­kung und Hoch­was­ser­schutz sind wei­te­re vor­dring­li­che Themen.

Die CDU-Wahl­­­k­reis­a­b­­ge­or­d­­ne­­te im Deut­schen Bun­des­tag, Mecht­hild Heil, berich­te­te aus Ber­lin zu den aktu­el­len Bemü­hun­gen zur Ver­bes­se­rung der Wie­der­auf­bau­hil­fe in der Flut­re­gi­on. Die Ver­wal­tungs­ver­ein­ba­rung zwi­schen Bund und Län­dern bedarf drin­gend der Kor­rek­tur, um büro­kra­ti­sche Auf­la­gen zu reduzieren.