18. Okto­ber 2023

CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler begrüßt das neue Abfallwirtschaftskonzept im Kreis: „Durch eigenes Verhalten können Bürger die Müllgebühren künftig in einem vertretbaren Rahmen halten“

Das neue Abfall­wirt­schafts­kon­zepts des Krei­ses Ahr­wei­ler, das auf der letz­ten Kreis­tags­sit­zung vor­ge­stellt wur­de, ist eigent­lich die Fort­schrei­bung der her­vor­ra­gen­den Arbeit des Abfall­wirt­schafts­be­triebs des Krei­ses der ver­gan­ge­nen Jah­re. Der Spre­cher der CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on für den Bereich Abfall­wirt­schaft, Udo Strat­mann, begrüß­te für sei­ne Frak­ti­on die Kon­zep­ti­on der kom­men­den Jah­re. „Die Meis­ter­leis­tung der Ent­sor­gung nach der Flut­ka­ta­stro­phe hat gezeigt, wie gut wir hier im Kreis Ahr­wei­ler dies­be­züg­lich auf­ge­stellt sind.“

Das offen­ba­re sich aber auch im All­tag. Das Kon­zept zei­ge noch­mals auf, dass Müll­ab­fuhr nicht ein­fach Müll­be­sei­ti­gung ist, son­dern eine zugleich für Natur- und Umwelt wert­vol­le Samm­lung von ver­schie­de­nen Wert­stof­fen. Neben der Abfall­ver­mei­dung, wor­auf in die­sem Kon­zept beson­ders hin­ge­wie­sen wird, ist die Sen­si­bi­li­sie­rung der Bür­ger wich­tig. Dabei geht es dar­um, Abfall zu ver­mei­den und auch gebrauch­te, nicht mehr benö­tig­te Möbel oder ande­re Gegen­stän­de, erst durch Wei­ter­ga­be einer zukünf­ti­gen sinn­vol­len Nut­zung zuzuführen.

Udo Strat­mann weist dar­auf hin, dass die Kun­den dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den, den Abfall sau­ber zu tren­nen. Nur so kann die­ser einer wert­vol­len Wei­ter­nut­zung zuge­führt wer­de. „Dies ist umso wich­ti­ger, wenn man bedenkt, wie wert­voll Bio­müll, Ver­pa­ckungs­müll oder auch Papier und Kar­to­na­gen sein kön­nen. Ja sogar der Rest­müll, der ja mög­lichst gering sein soll, wird in der Müll­ver­bren­nungs­an­la­ge in Bonn einer ther­mi­schen Ver­wer­tung zuge­führt. Dem Bür­ger soll somit klar gemacht wer­den, dass er mit dazu bei­tra­gen kann, die Gebüh­ren künf­tig in einem ver­tret­ba­ren Rah­men zu halten.

Wei­ter­hin ist aus Sicht der CDU noch beson­ders anzu­mer­ken, wie posi­tiv die Naturschutz­verbände die­ses Kon­zept bewer­ten. Dies zei­ge deut­lich, dass mann hier umwelt­politisch auf einem guten Weg sei. Wenn man es dann noch schaf­fe, den Rest­müll auf eine mini­ma­le Men­ge zu beschrän­ken, dann soll­te man die Müll­samm­lung in Zukunft doch eher Wert­stoff­samm­lung und unse­ren Abfall­wirt­schafts­be­trieb dem­entspre­chend Wert­stoff­wirt­schafts­be­trieb nennen“.

Die CDU-Frak­­ti­on stimm­te dem neu­en Abfall­wirt­schafts­kon­zept des Krei­ses ein­stim­mig zu.