19. Janu­ar 2022

CDU-Bundestags- und landtagsabgeordnete der Region bitten Ministerpräsididentin Malu Dreyer um Unterstützung: Heil, Gies, Schneider: „Die Zeit drängt für die Rettung des Gymnasiums Nonnenwerth“

Wir möch­ten Sie um Ihren Ein­satz bit­ten und sichern Ihnen unse­re Unter­stüt­zung für einen hof­fent­lich erfolg­rei­chen Ret­tungs­pro­zess für das Gym­na­si­um Non­nen­werth zu. Die Zeit drängt“, so die Bot­schaft, die die hei­mi­schen CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil sowie ihre bei­den CDU-Lan­d­­tags­­­kol­­le­­gen Horst Gies und Petra Schnei­der an Minis­ter­prä­si­det­nin Malu Drey­er gesen­det haben. Unter­stützt wer­den sie von wei­te­re Abge­ord­ne­ten der Regi­on: Erwin Rüd­del MdB, Anet­te Moes­ta MdL, Peter Mos­kopp MdL und Tors­ten Wel­ling MdL. „Unser aller Ziel – über alle Par­tei­en, Kom­mu­nen und Krei­se hin­weg – ist es, den Erhalt des Gym­na­si­ums sicher­zu­stel­len. Wir möch­ten Sie auf die gro­ße Bri­sanz der The­ma­tik hin­wei­sen und Sie als Minis­ter­prä­si­den­tin bit­ten, sich hier­für ein­zu­set­zen. Das Land Rhein­­land-Pfalz in sei­ner Zustän­dig­keit für die Bil­dungs­po­li­tik soll­te unse­res Erach­tens akti­ver Teil der Gesprä­che und Lösungs­an­sät­ze sein, um hier auch Rücken­de­ckung zu geben. Auch das Land Nor­d­rhein-Wes­t­­fa­­len muss ein­ge­bun­den wer­den, da vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler von dort kom­men“, so das Schrei­ben der Christdemokraten.

Hiel, Gies und Schnei­der wei­ter: „Das letz­te hal­be Jahr war von schlech­ten Nach­rich­ten zur Zukunft die­ser tra­di­ti­ons­rei­chen Schu­le gekenn­zeich­net. Offen­sicht­lich hat­te sich der neue pri­va­te Eigen­tü­mer der Rhein­in­sel samt Gebäu­den von Anfang an damit beschäf­tigt, den Schul­be­trieb mög­lichst schnell zu liqui­die­ren, um in die­ser expo­nier­ten Lage eine Wohn­be­bau­ung auf­zu­set­zen. Die Stadt Rema­gen mit der kom­mu­na­len Pla­nungs­ho­heit sowie der Kreis Ahr­wei­ler als Bau­ord­nungs­be­hör­de gehen die­sen Weg glück­li­cher Wei­se jedoch nicht mit. Gleich­wohl haben alle Eltern der Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Krei­sen Ahr­wei­ler, Neu­wied, Rhein-Sieg sowie der Stadt Bonn jetzt die Kün­di­gung der Schul­ver­trä­ge zum Ende des Schul­jah­res 2021/2022 erhalten.

Es führt bei uns zu gro­ßer Sor­ge, dass bis zum heu­ti­gen Tag noch kei­ne Lösung gefun­den wer­den konn­te, um die tra­di­ti­ons­rei­che Schu­le wei­ter­zu­füh­ren, obwohl es aus der Eltern­schaft ein Ange­bot gibt, einen Trä­ger­ver­ein zu grün­den und auch das erfor­der­li­che Kapi­tal zum Erhalt der Bau­sub­stanz und einer brand­schutz­tech­ni­schen Auf­rüs­tung auf­zu­brin­gen. Der Sta­tus von Non­nen­werth als G8GTS-Gym­na­­si­um macht es ungleich schwie­ri­ger, Schü­le­rin­nen und Schü­ler von dort in benach­bar­ten Gym­na­si­en unter­zu­brin­gen, soll­te die Schu­le tat­säch­lich zer­schla­gen wer­den. Die begon­ne­nen Bil­dungs­gän­ge in G8-Form ab dem 5. Schul­jahr müs­sen unbe­dingt zu Ende gebracht wer­den! Natür­lich spielt auch die Flut­si­tua­ti­on im Kreis Ahr­wei­ler mit sie­ben teil­wei­se oder ganz zer­stör­ten Schu­len eine Rol­le bei der Betrach­tung der Hand­lungs­op­tio­nen. Der Kreis Ahr­wei­ler ist unse­res Erach­tens der­zeit und abseh­bar nicht in der Lage, jetzt noch eine neue Schul­trä­ger­schaft zu übernehmen.“