13. Dezem­ber 2021

CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler lässt Voraussetzungen für 365 Euro-Ticket im ÖPNV prüfen

Die Kreis­tags­frak­ti­on der CDU im Kreis Ahr­wei­ler hat einen Prüf­auf­trag für ein 365 Euro­ti­cket im ÖPNV des Krei­ses Ahr­wei­ler ein­ge­reicht. Die­ses Ange­bot soll gege­be­nen­falls das Mobi­li­täts­kon­zept auf der Grund­la­ge erneu­er­ba­rer Ener­gien, das von CDU, FWG und FDP für den Kreis bean­tragt wur­de, ergän­zen. In ihrem Antrag bit­tet die CDU-Frak­­ti­on die Kos­ten für ein 365 Tage­ti­cket zu prü­fen, um even­tu­ell eine Jah­res­kar­te für 365 Euro im Kreis zu prü­fen. Grund­sätz­lich geht es dar­um, durch eine stär­ke­re Nut­zung des ÖPNV den CO2 Aus­stoß zu redu­zie­ren. Hier­bei weist die CDU dar­auf hin, dass der Preis für die Nut­zung des ÖPNV, beson­ders bei wei­te­ren Stre­cken aus den länd­li­chen Regio­nen oft als sehr hoch emp­fun­den wer­de, was zu einer gerin­ge­ren Nut­zung führe.

Die CDU möch­te hier­bei wis­sen, wie hoch die Kos­ten wären, wenn ein sol­ches Ticket für jeden nutz­bar wäre. Dane­ben kann sie sich aber auch vor­stel­len, dass man es zunächst für Schü­le­rin­nen und Schü­ler und Aus­zu­bil­den­de anbie­ten wür­de. Dazu viel­leicht noch für Senio­rin­nen und Senio­ren, um es bei Erfolg auf die gesam­te Bevöl­ke­rung aus­zu­deh­nen. Zunächst will man nur den Bus­ver­kehr betrach­ten, will aber auch eine Kal­ku­la­ti­on, was es kos­te, wenn man auch die Bahn ein­be­zie­hen würde.

Auch die Fra­ge, ob der Kreis, gera­de auch nach der Flut­ka­ta­stro­phe, hier nicht als Modell­re­gi­on betrach­tet und von Bund und Land in einem Pro­jekt geför­dert wer­den könn­te. Im End­ef­fekt sei es natür­lich wich­tig, wie hoch die Kos­ten sei­en, die im End­ef­fekt beim Kreis ver­blie­ben und ob sich auch die Städ­te und Ver­bands­ge­mein­den hier, even­tu­ell über die Kreis­um­la­ge betei­li­gen wür­den. Frak­ti­ons­spre­cher Karl-Heinz Sund­hei­mer erklär­te dazu: „Wir gehen davon aus, dass die Prü­fung die­ser Fra­gen einen gewis­sen Zeit­auf­wand benö­tigt. Des­halb wären wir damit ein­ver­stan­den, dass die Ant­wor­ten im ers­ten Quar­tal des neu­en Jah­res im Kreis- und Umwelt­aus­schuss erör­tert wer­den könn­ten“. In sei­ner letz­ten Sit­zung hat der Kreis- und Umwelt­aus­schuss die­sem Prüf­auf­trag der CDU ein­heit­lich zugestimmt.