25. Novem­ber 2019

Drei Delegierte aus dem Kreis Ahrweiler debattieren auf CDU-Bundesparteitag in Leipzig: Horst Gies MdL, Ingrid Näkel-Surges und Michael Schneider vertraten die AW-Christdemokraten

Über 80 Dele­gier­te aus Rhein­­land-Pfalz haben jetzt am 32. Bun­des­par­tei­tag der CDU Deutsch­lands in Leip­zig teil­ge­nom­men, dar­un­ter aus dem Kreis Ahr­wei­ler auch Horst Gies MdL, CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­der, Ingrid Näkel-Sur­­ges, stv. Kreis­vor­sit­zen­de, und Micha­el Schnei­der, CDU-Kreis­­ge­­schäfts­­­füh­­rer. Natür­lich war auch die CDU-Wahl­­­k­reis­a­b­­ge­or­d­­ne­­te und Bun­des­vor­stands­mit­glied Mecht­hild Heil MdB mit dabei. Nick Falk­ner, stell­ver­tre­ten­der Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Uni­on aus Graf­schaft Dia­na Chia­ra Schnick­mann, Lan­des­vor­sit­zen­de der Schü­­ler-Uni­on, aus Ober­dü­ren­bach nah­men als Gäs­te in Leip­zig teil.

Die rund 1.000 Dele­gier­ten stimm­ten auch über Anträ­ge aus Rhein­­land-Pfalz ab, dar­un­ter zum Bei­spiel der Antrag des Bezirks­ver­bands Rhein­hes­­sen-Pfalz auf Ein­füh­rung eines Deutsch­land­jahrs, in dem jun­ge Men­schen nach Abschluss der Schu­le ein Jahr Dienst in einer sozia­len, kul­tu­rel­len oder Sport-Ein­rich­­tung leis­ten, oder der Antrag für einen 12-Pun­k­­te-Plan für schnel­le­res Pla­nen und Bau­en, den der Lan­des­ver­band Rhein­­land-Pfalz gemein­sam mit ande­ren Ver­bän­den ein­ge­reicht hat­te. Dadurch sol­len Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren für Bau­vor­ha­ben beschleu­nigt und kurz­fris­ti­ge­re Inves­ti­tio­nen in Betrie­be und Infra­struk­tur ermög­licht werden.

Die CDU-Lan­­des­­vor­­­si­t­­zen­­de und stell­ver­tre­ten­de Bun­des­vor­sit­zen­de Julia Klöck­ner hob die ful­mi­nan­te Rede der Par­tei­vor­sit­zen­den her­vor. Anne­gret Kramp-Kar­­ren­­bau­er habe deut­lich gemacht, wohin die CDU mit Deutsch­land gehen wol­le: „In einen moder­nen Staat, der für Wohl­stand sorgt, in dem wir auf For­schung und Ent­wick­lung set­zen und alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit­neh­men wol­len.“ Sie beton­te auch den star­ken Bei­trag von Fried­rich Merz, der deut­lich gemacht habe: „Wir sind die Pro­gramm­par­tei.“ Einen kraft­vol­len und kon­struk­ti­ven Appell zur Geschlos­sen­heit der Uni­on rich­te­te auch Minis­ter­prä­si­dent und CSU-Chef Mar­kus Söder an den CDU-Parteitag.

Julia Klöck­ner lob­te die enga­gier­te Arbeit der Dele­gier­ten an inhalt­li­chen Anträ­gen unter ande­rem zur Ver­­kehrs- und Bil­dungs­po­li­tik sowie Umwelt- und Land­wirt­schafts­po­li­tik, zu der sie sag­te: „Bau­ern erzeu­gen unse­re Lebens­mit­tel, sie sind Part­ner sowohl in Umwelt- als auch im Kli­ma­schutz. Sie sind aber auch Unter­neh­mer, die von ihrer Arbeit leben müs­sen. Unse­re Auf­ga­be ist es, in die Gesell­schaft und in die Land­wirt­schaft hin­ein­zu­hö­ren. Länd­li­che Räu­me kön­nen nicht Kom­pen­sa­ti­ons­räu­me für städ­ti­sche Wün­sche sein“, so die Bun­des­land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin, die eine Road­show ankün­dig­te, um Pro­du­zen­ten und Kon­su­men­ten an einen Tisch zu holen.

Auch der CDU-Spi­t­­zen­­kan­­di­­dat aus Rhein­­land-Pfalz Chris­ti­an Bald­auf zeig­te sich zufrie­den mit dem Ver­lauf des Par­tei­tags: „Wir haben uns inten­siv mit vie­len ver­schie­de­nen Sach­the­men beschäf­tigt und Lösungs­an­sät­ze für her­aus­for­dern­de Pro­ble­me die­ser Zeit bera­ten. Damit haben wir Christ­de­mo­kra­ten eine ent­schei­den­de Vor­ar­beit geleis­tet, etwa mit Anträ­gen zu Pla­nungs­be­schleu­ni­gung oder ver­pflich­ten­den Sprach­tests“, erklär­te Baldauf.