4. Mai 2019

CDU im Kreis Ahrweiler fordert 500 neue Plätze in Kindertagesstätten: Familien, Kinder und Schulen bilden wichtigen Schwerpunkt der Politik der Christdemokraten

Die CDU im Kreis­tag Ahr­wei­ler for­dert für die nächs­ten Jah­re min­des­tens 500 neue Plät­ze in Kin­der­ta­ges­stät­ten. Der Grund ist die hohe Nach­fra­ge nach die­sen Betreu­ungs- und Lern­plät­zen und der Wunsch der Par­tei, sich auch in der neu­en Amts­zeit des Kreis­ta­ges wei­ter für Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Fami­li­en ein­zu­set­zen. Inzwi­schen habe man durch Mil­lio­nen­in­ves­ti­tio­nen in den letz­ten Jah­ren im Bereich der Kita-Ver­­­sor­­gung für Drei­jäh­ri­ge mehr Plät­ze anbie­ten kön­nen, als nach­ge­fragt wer­den, bei den unter Drei­jäh­ri­gen ste­he man bei einem Ver­sor­gungs­grad von 44,2 Pro­zent (Durch­schnitt in RLP 39,4 Pro­zent) , bei den Ganz­tags­plät­zen bei 42 Pro­zent, hier strebt die CDU in naher Zukunft eine fünf­zig­pro­zen­ti­ge Ver­sor­gung an. Auch durch zusätz­li­che Bau­maß­nah­men wird die loka­le Ver­sor­gung ver­bes­sert wer­den, so dass man wei­ter mit einem bedarfs­ge­rech­ten Ange­bot am Ziel des „fami­li­en­freund­li­chen Krei­ses“ arbei­ten will.

Nach meh­re­ren Gesprä­chen mit Ver­tre­te­rin­nen der Heb­am­men im Kreis möch­te die CDU auch in der schwie­ri­gen Fra­ge der Vor- und Nach­sor­ge bei Gebur­ten hel­fen. Die Heb­am­men berich­te­ten, dass es, je nach Wohn­ort für Müt­ter schwie­rig ist eine betreu­en­de Heb­am­me zu fin­den. Des­halb will die CDU ein Inter­net­por­tal im Kreis initi­ie­ren, auf dem wer­den­de Müt­ter Kon­tak­te zu Heb­am­men auf­neh­men kön­nen, die sie betreu­en sol­len. Auf Lan­des­ebe­ne wol­len sich die CDU Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Gui­do Ernst und Horst Gies dafür ein­set­zen, mehr Aus­bil­dungs­plät­ze für wer­den­de Heb­am­men zu schaf­fen. Es gibt jähr­lich wesent­lich mehr Bewer­be­rin­nen als Plät­ze für die­se Aus­bil­dung, was natür­lich auch dazu führt, dass nicht alle Regio­nen gleich gut mit Heb­am­men ver­sorgt sind.

Die gute Aus­stat­tung der Schu­len in Trä­ger­schaft des Krei­ses war ein Schwer­punkt der poli­ti­schen Arbeit der CDU seit vie­len Jah­ren“, so der Vor­sit­zen­de der Kreis­tags­frak­ti­on Karl-Heinz Sund­hei­mer. Er führt wei­ter aus: „ Wir haben unse­re Schu­len in die­ser Zeit mit weit mehr als 100  Mil­lio­nen Euro saniert, erwei­tert und ein­rich­tungs­mä­ßig auf den neu­es­ten Stand gebracht. Das gilt auch für die Ener­gie­ef­fi­zi­enz. Wir haben dabei zunächst not­wen­di­ge bau­li­che Sanie­run­gen, aber auch Erwei­te­run­gen vor­ge­nom­men, um den Schü­ler­zah­len gerecht zu wer­den, haben not­wen­di­ge Unter­richts­ma­te­ria­li­en auch im EDV und Soft­ware­be­reich beschafft und in den letz­ten Jah­ren hohe Auf­wen­dun­gen im Brand­schutz und Not­fall­schutz erbracht. Dabei unter­stütz­ten uns dan­kens­wer­ter­wei­se auch die ande­ren Kreis­tags­frak­tio­nen. Mit Stolz kann man sagen, dass die Schu­len in unse­rem Kreis auf einem sehr hohen Stand sind.”

Dabei will man aber nicht ste­hen­blei­ben, son­dern hat schon für die Zukunft geplant, alle  kreis­ei­ge­nen Schu­len mit Glas­fa­ser zu ver­sor­gen. Die Digi­ta­li­sie­rung der Schu­len sei vor­ran­gig not­wen­dig wie deutsch­land­weit For­schungs­er­geb­nis­se und inter­na­tio­na­le Ver­glei­che zeig­ten. Auch der Schwimm­un­ter­richt sei abso­lut not­wen­dig. Des­halb habe man auch einem Zuschuss von 1,1 Mil­lio­nen Euro für das Twin zuge­stimmt und for­de­re ein Lehr­schwimm­be­cken für Ade­nau, damit auch hier Schwimm­un­ter­richt statt­fin­den könne.