8. Sep­tem­ber 2018

Geburtshilfe im Kreis Ahrweiler — CDU auf Besuch im Krankenhaus Maria Hilf

Der CDU Kreis­ver­band Ahr­wei­ler hat sich in sei­nen letz­ten geschäfts­füh­ren­den Kreis­vor­stands­sit­zun­gen mit der Situa­ti­on der Geburts­hil­fe im Kreis Ahr­wei­ler beschäf­tigt. Hier­zu fand nun ein Besuch der Abtei­lung Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe im Kran­ken­haus Maria Hilf statt. Kreis­vor­sit­zen­der Horst Gies — MdL, sei­ne Stell­ver­tre­ter Ingrid Näkel-Sur­­ges und Tino Hacken­bruch sowie Kreis­tags­mit­glied Mar­cel Wer­ner wur­den dabei umfas­send infor­miert. „Nach einer von uns beauf­trag­ten Unter­su­chung ent­schei­den sich 88 % aller wer­den­den Müt­ter im direk­ten Umfeld für eine Ent­bin­dung in unse­rer Geburts­hil­fe. Dies ist für unser Dafür­hal­ten auch ein Zei­chen von hoher Qua­li­tät“, so Chef­arzt Dr. Josef Spa­ni­er. Gemäß demo­gra­fi­scher Ent­wick­lung und Exper­ten­schät­zung sei „für Geburts­sta­tio­nen in Deutsch­land eine sta­gnie­ren­de bis rück­läu­fi­ge Fall­zahl zu pro­gnos­ti­zie­ren“, so Tho­mas Karls, Kauf­män­ni­scher Direk­tor des Mari­en­haus Kli­ni­kums im Kreis Ahr­wei­ler. Daher sei es erfreu­lich, dass in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren ent­ge­gen dem Trend die Fall­zahl bei der Geburts­hil­fe wie­der gestie­gen sei. So konn­ten im Jahr 2016 461 Gebur­ten und 2017 442 Gebur­ten im Mari­en­haus-Kli­­ni­­kum Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler gezählt wer­den. Das ent­spricht einer Stei­ge­rung von rund 23 % gegen­über 2015 mit damals 375 Gebur­ten. Das zeigt: Immer mehr wer­den­de Eltern ver­trau­en auf die kom­pe­ten­te und ein­fühl­sa­me Betreu­ung in der geburts­hilf­li­chen Abtei­lung im Kran­ken­haus Maria Hilf. So sei­en „auch alle Heb­am­men­stel­len besetzt und wir kön­nen eine 24stündige Rund­um­be­treu­ung garan­tie­ren“, so Dr. Spa­ni­er. Die kurz­zei­ti­ge Schlie­ßung im August sei dar­auf­hin zurück­zu­füh­ren, dass eine Mit­ar­bei­te­rin im ärzt­li­chen Dienst sel­ber in glück­li­chen Umstän­den war und hier hohe arbeits­schutz­recht­li­che Anfor­de­run­gen gel­ten. „Dies war aber nicht abseh­bar. Grund­sätz­lich sind wir aber gerüs­tet und kön­nen einen guten Per­so­nal­schlüs­sel anbie­ten“, so Tho­mas Karls.

 Dr. Spa­ni­er stell­te auch das Leis­tungs­an­ge­bot vor: „Bei uns im Kreiß­saal besteht die Mög­lich­keit der Was­ser­ge­burt. Dane­ben bie­ten wir auch Homöo­pa­thie, Aku­punk­tur und Ent­span­nungs­bad an. Wäh­rend der Wochen­bett­zeit wer­den Mut­ter und Neu­ge­bo­re­nes gemein­sam nach dem “Roo­­ming-in-Sys­­tem” betreut und ver­brin­gen so Tag und Nacht gemein­sam. Auf Wunsch kön­nen wir auch ein Fami­li­en­zim­mer zur Ver­fü­gung stel­len“. Abge­run­det wür­de dies durch die Eltern­schu­le, die ein umfang­rei­ches Kurs­an­ge­bot für Schwan­ge­re und jun­ge Eltern darstelle.

Kreis­vor­sit­zen­der Horst Gies, MdL sag­te auch im Namen sei­ner Mit­strei­ter die Unter­stüt­zung der CDU zu. „Fami­li­en­po­li­tik ist ein Herz­stück unse­rer Poli­tik. Fami­li­en geben Halt und stif­ten Ori­en­tie­rung. Daher liegt uns einer der ers­ten Schrit­te zu einer Fami­li­en­grün­dung, die Geburt eines neu­en Erden­bür­gers, beson­ders am Her­zen. Wir müs­sen eine Ver­sor­gungs­struk­tur im Kreis Ahr­wei­ler sicher­stel­len. Hier­zu zäh­le zwei­fels­frei auch die Geburtshilfe.“

Der CDU Kreis­ver­band Ahr­wei­ler wird sich daher auch wei­ter­hin mit der The­ma­tik beschäf­ti­gen. Als einer der nächs­ten Schrit­te wird sich der Kreis­vor­stand auch mit der Geburts­­vor- und nach­sor­ge beschäf­ti­gen. Hier­zu ist ein Gespräch mit Heb­am­men im Kreis Ahr­wei­ler vor­ge­se­hen. Ger­ne kön­nen sich bereits jetzt Heb­am­men und auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger beim Bür­ger­bü­ro der CDU mel­den und über Ihre Erfah­run­gen oder Sor­gen berich­ten. Das Bür­ger­bü­ro ist unter 02641–5080 oder unter info@cdu-aw.de erreichbar.