30. Juni 2017

Schulen / Vertretungslehrer: „Unsicherheit für Vertretungslehrer bleibt“

Die Lan­des­re­gie­rung hat auf eine Anfra­ge der dpa mit­ge­teilt, dass sie immer noch tau­sen­de Ver­tre­tungs­leh­rer beschäf­tigt, deren befris­te­te Ver­trä­ge vor den Som­mer­fe­ri­en aus­lau­fen. Dazu erklä­ren der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Horst Gies und der Abge­ord­ne­te und Vor­sit­zen­de des Aus­schus­ses für Bil­dung im rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tag, Gui­do Ernst:

Bil­dungs­mi­nis­te­rin Hubig muss erneut zuge­ben, dass tau­sen­de Leh­rer vor den Feri­en zunächst arbeits­los wer­den. Sie wis­sen nicht, ob ihr befris­te­ter Ver­trag ver­län­gert wird. Die Unsi­cher­heit über die eige­ne Zukunft belas­tet die­se Lehr­kräf­te enorm. Und auch bei einer Wei­ter­be­schäf­ti­gung kön­nen sie häu­fig nur mit einem wei­te­ren befris­te­ten Ver­trag rech­nen. Die­se Ket­ten­ver­trä­ge zie­hen sich oft über meh­re­re Jahre.

Die SPD kri­ti­siert die freie Wirt­schaft für sol­che fort­lau­fend befris­te­ten Ver­trä­ge mas­siv, sie selbst nutzt das Instru­ment aber nur zu ger­ne. Als Arbeit­ge­be­rin ist die SPD-geführ­­te Lan­des­re­gie­rung von Frau Drey­er kein Vorbild.“