18. März 2016

Mechthild Heil begrüßt Einstufung der „Ahrquerung B266“ in vordringlichen Bedarf: Neuer Bundesverkehrswegeplan 2030 macht den Weg frei

Die CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Mecht­hild Heil begrüßt die Ein­stu­fung der Orts­um­ge­hung Lohrs­dorf im Zuge der Bun­des­stra­ße 266 in den vor­dring­li­chen Bedarf (VB) des neu­en Bun­des­ver­kehrs­we­ge­pla­nes, der jetzt von Ver­kehrs­mi­nis­ter Alex­an­der Dob­rindt im Ent­wurf vor­ge­stellt wur­de. Die vier­spu­rig vor­ge­se­he­ne Maß­nah­me ist dort als „Ahr­que­rung B 266“ gekenn­zeich­net. Heil zeigt sich sehr zufrie­den hier­mit, hat­te sie doch schon im Jahr 2014 den Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter um Prü­fung der Maß­nah­me gebe­ten, was die­ser auch zuge­sagt hat­te. Die rot-grü­­ne Lan­des­re­gie­rung in Mainz hat­te sich zuvor beharr­lich gewei­gert, die Maß­nah­me beim Bund für den neu­en Ver­kehrs­we­ge­plan anzumelden.

Die „Ahr­que­rung“ befin­det sich im Sta­di­um der Vor­pla­nung und soll nach heu­ti­gen Schät­zun­gen 2,4 Kilo­me­ter lang sein und etwa 74 Mil­lio­nen Euro kos­ten. Dem Pro­jekt wird auch eine hoher städ­te­bau­li­cher Bedeu­tung zuge­spro­chen, wor­un­ter ins­be­son­de­re Orts­um­ge­hun­gen gefasst wer­den, durch die bebau­te Berei­che ent­las­tet wer­den und damit die Wohn- und Lebens­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sert wird.

Mecht­hild Heil MdB hier­zu wei­ter: „Die Maß­nah­me hat mit der ers­ten Bewer­tung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Ver­kehr und digi­ta­le Infra­struk­tur schon eine sehr gro­ße Hür­de genom­men. Die Bewer­tung ´VB‘ heißt, dass das Pro­jekt nach fach­li­cher Bewer­tung ver­kehrs­po­li­tisch sehr wich­tig ist. Die Pro­jek­te mit die­ser Bewer­tung sol­len in der Lauf­zeit des Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plans bis 2030 umge­setzt oder min­des­tens begon­nen wer­den. Wenn das noch not­wen­di­ge Gesetz­ge­bungs­ver­fah­rens vor­aus­sicht­lich Ende die­ses Jah­res abge­schlos­sen ist, muss mit die­sem Rücken­wind aus Ber­lin die kon­kre­te Pla­nung wei­ter zügig vor­an­ge­trie­ben wer­den. Nur dann kann auch schnell gebaut wer­den. Wenn die Län­der ihre Ver­ant­wor­tung wahr­neh­men und zügig die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für den Bau schaf­fen, wird der Bund das sei­ne dazu bei­tra­gen und die not­wen­di­gen Gel­der zur Ver­fü­gung stellen.“

Im Bun­des­ver­kehrs­we­ge­plan vor­dring­lich auf­ge­nom­men wur­de auch der wei­te­re Lücken­schluss der Auto­bahn 1 zwi­schen den Anschluss­stel­len Ade­nau und Lom­mers­dorf in einer Län­ge von 3,7 Kilo­me­tern. Berück­sich­tigt wur­de eben­falls die Erwei­te­rung der Auto­bahn 61 zwi­schen dem Auto­bahn­drei­eck Sin­zig und der Anschluss­stel­le Men­dig auf sechs Fahrstreifen.