16. Dezem­ber 2015

Integrationspapier trägt rheinland-pfälzische Handschrift — Christdemokraten aus dem Kreis Ahrweiler diskutieren bei CDU-Bundesparteitag mit

Mit Horst Gies MdL, Gui­do Ernst MdL, Chris­tel Ripoll, Karl-Heinz Sund­hei­mer und Micha­el Schnei­der waren auch Christ¬demokraten aus dem Kreis Ahr­wei­ler beim 28. CDU-Par­­tei­­tag in Karls­ru­he dabei. Als Teil der 90-köp­­fi­­gen rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Dele­ga­ti­on dis­ku­tier­ten sie mit der Parteivorsitzen¬den und Bun­des­kanz­le­rin, Ange­la Mer­kel, und der CDU-Lan­­des­­vor­­­si­t­­zen­­den in Rhein­­land-Pfalz, Julia Klöck­ner, unter ande­rem über die Flüchtlingspolitik.

Dazu ver­ab­schie­de­ten die Dele­gier­ten die soge­nann­te ‘Karls­ru­her Erklä­rung’. In die­sem Leit­an­trag spricht sich die CDU für einen huma­ni­tä­ren Umgang mit den Flücht­lin­gen aus, aber auch dafür, die Gesell­schaft bei der Auf­nah­me und Inte­gra­ti­on der Flücht­lin­ge nicht zu über­for­dern. Nach dem Prin­zip ‘For­dern und För­dern’ sol­len künf­tig die wechsel¬seitigen Pflich­ten von Staat und Migran­ten in Inte­gra­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen fest­ge­hal­ten wer­den. In den Leit­an­trag waren vor­ab zen­tra­le rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Vor­schlä­ge zum Inte­gra­ti­ons­pflicht­ge­setz auf­ge­nom­men worden. 

Julia Klöck­ner, die auch stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der CDU Deutsch­lands ist, stell­te außer­dem einen Antrag zum The­ma Nach­hal­tig­keit vor. Damit hat­te sich eine von ihr gelei­te­te Kom­mis­si­on der Bun­des­par­tei beschäf­tigt. Hier­bei hat­te auch Mecht­hild Heil MdB, Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on, eine wich­ti­ge Auf­ga­be als Lei­te­rin der ent­spre­chen­den Arbeits­grup­pe. ‘Wir freu­en uns sehr über die Mög­lich­keit, bei den Par­tei­ta­gen mit ande­ren Christ­de­mo­kra­ten aus ganz Deutsch­land dis­ku­tie­ren zu kön­nen. Die gute Stim­mung und der Zusam­men­halt geben uns viel Schwung für den Land­tags­wahl­kampf in Rhein­­land-Pfalz’, zieht der CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de Ahr­wei­ler, Horst Gies MdL, eine posi­ti­ve Bilanz.