22. April 2014

HOT Sinzig kann Projekt ‘Jobfux–Jugendscout’ durchführen — CDU im Kreistag Ahrweiler freut sich über neue Chance

Das zur Jah­res­mit­te 2014 aus­lau­fen­de Pro­jekt ‘Kom­pe­tenz­agen­tur’ im HOT Sin­zig kann durch das Pro­jekt ‘Job­fux / Jugend­scout’ des Lan­des Rhein­­land-Pfalz ersetzt wer­den. Der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de im Kreis­tag Ahr­wei­ler, Karl-Heinz Sund­hei­mer, und der Spre­cher der Christ­de­mo­kra­ten für ‘Jugend und Sozia­les’ im Kreis Ahr­wei­ler, Micha­el Schnei­der, begrü­ßen nach­hal­tig die mög­li­che Wei­ter­füh­rung der guten Arbeit im HOT Sin­zig für jun­ge Men­schen, die Ein­glie­de­rungs­pro­ble­me in Gesell­schaft und Arbeits­markt haben. ‘Mit Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler haben wir uns in der CDU gemein­sam erfolg­reich bemüht, die Rest­fi­nan­zie­rung des Pro­jek­tes abzu­de­cken, damit der Antrag in Mainz eine gute Chan­ce hat’, so Karl-Heinz Sundheimer.

Micha­el Schnei­der ergänzt aus der Bera­tung des Jugend­hil­fe­aus­schus­ses von Anfang April, dass man aus der fach­li­chen Ein­schät­zung her­aus das neue Pro­jekt begrüßt habe. ‘Im Aus­schuss haben wir auch grü­nes Licht gege­ben, dass der Kreis Ahr­wei­ler als öffent­li­cher Trä­ger der Jugend­hil­fe gemein­sam mit dem HOT als Antrag­stel­ler auf­tritt.’ Damit haben nach über­ein­stim­men­der Ansicht die bis­her in der Kom­pe­tenz­agen­tur beschäf­tig­ten Mit­ar­bei­ter eine Chan­ce, wei­ter­ar­bei­ten zu kön­nen. Auch die bis­he­ri­ge Ziel­grup­pe kön­ne wei­ter betreut und ange­spro­chen wer­den, so Sund­hei­mer und Schneider.

Zum Hin­ter­grund: ‘Job-Fux’ und ‘Jugend-Scouts’ sind För­der­an­sät­ze, die aus Mit­teln des Euro­päi­schen Sozi­al­fonds (ESF) und des Lan­des­ar­beits­mi­nis­te­ri­ums RLP geför­dert wer­den. Das Pro­jekt ‘Job­fux — Jugend­be­rufs­hel­fer an Schu­len’ wird in Rhein­­land-Pfalz an vie­len Haupt- und Real­schu­len Plus ange­bo­ten. Es gilt als bei­spiel­haf­te Maß­nah­me zur prä­ven­ti­ven Bekämp­fung der Jugend­ar­beits­lo­sig­keit durch Erleich­te­rung des Über­gangs von der Schu­le in den Beruf. Das Pro­jekt ‘Jugend-Scouts’ ist ein För­der­an­satz, mit dem arbeits­lo­se Jugend­li­che durch Vor-Ort-Bera­­tung ange­spro­chen wer­den, die wegen per­sön­li­cher Merk­ma­le vor­han­de­ne Ange­bo­te zur beruf­li­chen Ein­glie­de­rung nicht oder nicht mehr in Anspruch neh­men oder mit die­sen noch nicht ein­ge­glie­dert wer­den konn­ten. Ähn­lich wie bei den ‘Street­wor­kern’ ist es Auf­ga­be der Jugend-Scouts, Jugend­li­che vor Ort auf­zu­su­chen und zu bera­ten, um ihnen einen Zugang zu den zahl­rei­chen Ange­bo­ten zur Akti­vie­rung, Qua­li­fi­zie­rung und Beschäf­ti­gung Jugend­li­cher zu ermöglichen.