21. Febru­ar 2014

Frau Höfken darf nicht nur Öko-Ministerin sein — Ministerin Höfken handelt rein ideologisch orientiert

Der wein­bau­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on, Horst Gies, for­dert die Minis­te­rin für Umwelt, Land­wirt­schaft, Ernäh­rung, Wein­bau und Fors­ten Höf­ken auf, sich wie­der mehr um alle land­wirt­schaft­lich pro­du­zie­ren­den Betrie­be in Rhein­­land-Pfalz zu sorgen.
‘Ledig­lich sie­ben Pro­zent der rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Wein­bau­flä­che von über 60.000 Hekt­ar wer­den öko­lo­gisch bewirt­schaf­tet’, weiß der diplo­mier­te Wein­bau­in­ge­nieur, Horst Gies. Daher sei es nicht nach­voll­zieh­bar, war­um die Minis­te­rin meist den Öko-Wein her­aus­stel­le und Rhein­­land-Pfalz als das Öko-Wein­­bau­­land Num­mer eins cha­rak­te­ri­sie­re. ‘Minis­te­rin Höf­ken ver­gisst, neben den knapp 4.500 Hekt­ar öko­lo­gisch bewirt­schaf­te­ten Reb­flä­chen, wei­te­re 60.000 Hekt­ar, die in her­vor­ra­gen­der Wei­se kon­trol­liert, inte­griert und vor allem ver­ant­wor­tungs­voll von unse­ren Win­ze­rin­nen und Win­zern in Rhein­­land-Pfalz bewirt­schaf­tet wer­den’, so Gies. Folg­lich ist es unver­hält­nis­mä­ßig, die Lehr- und Ver­suchs­an­stalt in Bad Kreuz­nach als auch seit Neu­es­tem die Staats­do­mä­ne in Trier-Avels­­bach kom­plett auf Öko-Wein umzu­stel­len. Schließ­lich macht dies rund 40 Pro­zent der Ver­suchs­flä­che in Rhein­­land-Pfalz aus. Minis­te­rin Höf­ken han­delt rein ideo­lo­gisch ori­en­tiert und ver­nach­läs­sigt dabei über 90 Pro­zent der Betrie­be’, ärgert sich Horst Gies.