27. Novem­ber 2012

Ausgleich von Ökologie, Wirtschaftlichkeit und sozialer Verträglichkeit — CDU im Kreis Ahrweiler befasst sich mit energiepolitischen Fragen:

Die Ener­gie­wen­de in Bund und Land muss auch im Kreis Ahr­wei­ler sinn­voll umge­setzt wer­den. Die­se Mei­nung ver­tritt der CDU-Kreis­­ver­­­band Ahr­wei­ler bei sei­nen augen­blick­li­chen Bera­tun­gen zu die­sem Schwer­punkt­the­ma. ‘Öko­lo­gie, Wirt­schaft­lich­keit und sozia­le Ver­träg­lich­keit der zukünf­ti­gen Ent­wick­lun­gen im Ener­gie­be­reich müs­sen in einem ver­nünf­ti­gen Aus­gleich ste­hen’, so die bei­den CDU-Lan­d­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­ten des Krei­ses, Gui­do Ernst und Horst Gies sowie der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag, Karl-Heinz Sundheimer.

Der CDU-Arbeits­­k­reis ‘Ener­gie’ traf sich jetzt im CDU-Bür­­ger­­bü­­ro in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler mit dem ener­­gie- und wirt­schafts­po­li­ti­schen Spre­cher der CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on, Dr. Nor­bert Mitt­rü­cker MdL, zu einem Mei­nungs­aus­tausch zum aktu­el­len Stand der Debat­te, der beson­ders von der Fort­schrei­bung des Lan­des­ent­wick­lungs­pro­gramms IV und den dar­in ent­hal­te­nen Aus­sa­gen zur Nut­zung von Wind­ener­gie bestimmt ist.

Mitt­rü­cker betont dabei, dass die Lan­des­re­gie­rung die Ener­gie­wen­de in Rhein­­land-Pfalz strikt mit dem Schutz von Umwelt und Natur ver­bin­den muss. Die Stand­or­te für die neu­en dezen­tra­len Anla­gen der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien wie Wind­rä­der müss­ten so fest­ge­legt wer­den, dass Flä­chen unter Natur- und Land­schafts­schutz so weit wie irgend mög­lich geschont wer­den. Eine ‘Ver­spar­gel­ung’ der Land­schaft dür­fe nicht erfol­gen. Die CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on hat in einem Ent­schlie­ßungs­an­trag zur Ener­gie­wen­de und zur Fort­schrei­bung des Lan­­des­en­t­­wick­­lungs-pro­­gramms IV für ein mehr­stu­fi­ges Ver­fah­ren zur Stand­ort­be­stim­mung von Ener­gie­an­la­gen plädiert.

Auch die CDU im Kreis Ahr­wei­ler will sich von die­sen Erwä­gun­gen lei­ten las­sen. Obers­te Leit­li­nie bei der Umset­zung der Ener­gie­wen­de müs­se die Gewähr­leis­tung von Ver­sor­gungs­si­cher­heit für die pri­va­ten Ver­brau­cher und für die Wirt­schaft zu bezahl­ba­ren Prei­sen sein. Die Christ­de­mo­kra­ten wer­den sich wei­ter inten­siv mit die­ser wich­ti­gen Pro­ble­ma­tik beschäf­ti­gen und in die Kreis­po­li­tik einbringen.