17. März 2012

Besondere Angebote für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf — CDU-Kreistagsfraktion begrüßt innovative Lösung der Betreuungssituation – Hochwertiges Folgeangebot für Hortplätze in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Die CDU-Frak­­ti­on im Kreis­tag Ahr­wei­ler begrüßt die jetzt im Jugend­hil­fe­aus­schuss des Krei­ses gefun­de­ne Lösung für die wei­te­re Betreu­ung von Hort­kin­dern am Stand­ort Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler. Im Zuge der am Diens­tag im Aus­schuss beschlos­se­nen Schlie­ßung der drei Hort­grup­pen der Katho­li­schen Kin­der­ta­ges­stät­te Blan­­di­­ne-Mer­­ten-Haus zum 01.09.2012 wird auf das neue Betreu­ungs­an­ge­bot an der kom­men­den Ganz­tags­grund­schu­le Bad Neu­en­ahr hin­ge­wie­sen, wo die Schul­kin­der im Rah­men ein päd­ago­gi­schen Kon­zep­tes bis 16 Uhr betreut wer­den. Für die Zei­ten vor Schul­be­ginn sowie am spä­te­ren Nach­mit­tag ste­hen Ange­bo­te einer betreu­en­den Grund­schu­le zur Verfügung.

Der CDU-Spre­cher im Kreis­tag für ‘Jugend und Sozia­les’, Micha­el Schnei­der, betont in die­sem Zusam­men­hang vor allem, dass ein wei­te­res Ange­bot für Kin­der mit spe­zi­fi­schem Betreu­ungs- und För­der­be­darf einen kla­ren qua­li­ta­ti­ven und inno­va­ti­ven Akzent setzt. Die Ver­wal­tung des Jugend­amts wur­de vom Jugend­hil­fe­aus­schuss beauf­tragt, im Zusam­men­wir­ken mit dem Schul­trä­ger, der Schul­lei­tung der Grund­schu­le Bad Neu­en­ahr und dem Blan­­di­­ne-Mer­­ten-Haus, ergän­zen­de Jugend­hil­fe­an­ge­bo­te zu ent­wi­ckeln und in die Ganz­tags­grund­schu­le Bad Neu­en­ahr zu inte­grie­ren. Dabei ist geplant, ergän­zen­de, bedarfs­ge­rech­te Ange­bo­te aus dem Spek­trum der frü­hen nied­rig­schwel­li­gen Hil­fen in der Schu­le vorzuhalten.

Im Vor­feld wur­de fest­ge­stellt, dass im Bereich der Teil­leis­tungs­stö­run­gen und der Bera­tung im Vor­feld von even­tu­el­len Hil­fen zur Erzie­hung die zen­tra­len Bedar­fe lie­gen. Durch die vom Jugend­amt beab­sich­tig­te Ange­bots­er­wei­te­rung über das Betreu­ungs- und För­der­an­ge­bot des Horts hin­aus, fin­det somit eine wei­te­re Qua­li­fi­zie­rung statt, da zusätz­lich bedarfs­spe­zi­fi­sche Ange­bo­te vor­ge­hal­ten wer­den: ange­fan­gen von inten­si­ver Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung, Leg­asthe­nie und Dys­kal­ku­lie­kur­sen bis hin zu Sozi­al­kom­pe­tenz­trai­nings soll fer­ner der Bereich der Bera­tung von Eltern im Fokus ste­hen. Dar­über hin­aus wur­de in der Sit­zung aus­drück­lich die Fort­ent­wick­lung auch gege­be­nen­falls zusätz­li­cher Ange­bo­te der Jugend­hil­fe beschlos­sen, sofern sich zukünf­tig ent­spre­chen­de Bedar­fe her­aus­stel­len sollten.

Micha­el Schnei­der betont abschlie­ßend, dass für Bad Neu­en­ahr ein neu­ar­ti­ges Ange­bot gefun­den wur­de, dass in beson­de­re Wei­se den berech­tig­ten Bedürf­nis­sen der Kin­der und Ihrer Fami­li­en gerecht wer­de. Die Finan­zie­rung der beson­de­ren Betreu­ungs­for­men an der neu­en Ganz­ta­ges­grund­schu­le in Bad Neu­en­ahr kön­ne erfreu­li­cher­wei­se aus Mit­teln des Bun­des im soge­nann­ten ‘Bil­­dungs- und Teil­ha­be­pa­ket’ für den Bereich der Schul­so­zi­al­ar­beit erfolgen. 

Zum Hintergrund:

Im Juni 2010 beschloss der Jugend­hil­fe­aus­schuss , dass in Ein­rich­tun­gen, in denen die Erfül­lung des Rechts­an­spruchs auf einen Kin­der­gar­ten­platz nicht ohne Neu­schaf­fung von Kin­der­ta­ges­stät­ten­grup­pen gesi­chert wer­den kann, ggf. bestehen­de Schul­kind­be­treu­ungs­an­ge­bo­te (Hort­grup­pen oder gro­ße Alters­mi­schun­gen) in Grup­pen mit U3-Plä­t­­zen umge­wan­delt wer­den sol­len, sofern alter­na­ti­ve Schul­kind­be­treu­ungs­an­ge­bo­te zur Ver­fü­gung ste­hen oder geschaf­fen wer­den kön­nen. Die­se Alter­na­ti­ven bestehen kreis­weit in Ganz­ta­ges­grund­schu­len, betreu­en­den Grund­schu­len sowie ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven (ins­be­son­de­re För­der­ver­ei­ne der Grundschulen).