Bildungspaket der Bundesregierung macht neues Modell möglich — CDU begrüßt neue Entwicklungen im Bereich der Schulsozialarbeit im Kreis Ahrweiler
Die CDU-Kreistagsfraktion Ahrweiler begrüßt nachhaltig die bevorstehende Ausweitung der Schulsozialarbeit im Kreis Ahrweiler,’ so der Sprecher der CDU für ‘Jugend und Soziales’, Michael Schneider, und der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Karl-Heinz Sundheimer. Aus Mitteln des Bundes werden im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets bis 2013 jährlich etwa 325.000 Euro an den Kreis Ahrweiler gehen. Nach den jetzt im Jugendhilfeausschuss beratenen Plänen soll es 4,5 neue Stellen für Schulsozialarbeiter geben, die kreisweit und sozialraumbezogen tätig werden sollen. Dabei loben die Christdemokraten ausdrücklich den Vorschlag von Landrat und Kreisjugendamt, wonach die Stellen bei der Kreisverwaltung angesiedelt werden und in enger Kooperation mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst agieren sollen.
Hintergrund der neuen Entwicklungen ist die Bereitstellung von bundesweit 400 Millionen Euro für Schulsozialarbeit und Mittagessen in Horten als Bestandteil des Gesetzgebungspaketes zur Novellierung des SGB II und SGB XII. Diese Chance gelte es zu nutzen, so die CDU-Kreispolitiker, um den stetig wachsenden Erfordernissen an präventiver Sozialarbeit auch an den Schulen gerecht zu werden. Bislang gibt es bereits im Rahmen eines Landesprogrammes Schulsozialarbeiter an den Realschule plus in Remagen, Adenau und der Erich-Kästner-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch an der berufsbildenden Schule in der Kreisstadt gibt es 1,5 Stellen, die auch der Kreis jährlich mit etwa 26.000 Euro bezuschusst.
CDU-Sprecher Michael Schneider dankt ausdrücklich Kreisverwaltung und Landrat Dr. Jürgen Pföhler für die Initiative, dass die neuen Schulsozialarbeiter beim Kreisjugendamt – speziell dem Allgemeinen Sozialen Dienst – ‘angedockt’ werden sollen. Anders als beim Landesmodell werden die neuen Schulsozialarbeiter dabei nicht an einzelnen Schulen verortet, sondern flexibel und bedarfsorientiert jeweils an den Schulen sein, unter anderem auch an den Grundschulen im Kreisgebiet. Dabei sollen in der Folge — jeweils bezogen auf die verschiedenen Sozialräume des Kreises — Teams gebildet werden, die die besonderen Anforderungen der jeweils vorhandenen Schulen aufgreifen. Dabei sollen die einzelne Maßnahmen natürlich auch mit den Schulen besprochen und koordiniert werden. ‘Wir erhoffen uns von dem neuen Ansatz wertvolle Unterstützung für Schüler, Eltern und Lehrer, um vorbeugend soziale Probleme lösen zu helfen,’ so Michael Schneider und Karl-Heinz Sundheimer abschließend.