17. Febru­ar 2011

Guido Ernst stand Rede und Antwort — Junge Union lud zu Wahlkampfforum ein

Die Bil­­dungs- und Inte­gra­ti­ons­po­li­tik, der Schul­den­ab­bau und die zahl­rei­chen SPD-Affä­­ren der ver­gan­ge­nen Jah­re waren eini­ge der The­men auf dem jüngs­ten Wahl­kampf­fo­rum der Jun­gen Uni­on im Kreis Ahr­wei­ler. Als fach­kun­di­ger Ansprech­part­ner stand den Dis­kus­si­ons­teil­neh­mern der CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gui­do Ernst Rede und Ant­wort. Der eben­falls ange­kün­dig­te Land­tags­kan­di­dat Horst Gies muss­te sei­ne Teil­nah­me wegen einer Grip­pe lei­der kurz­fris­tig absagen.

JU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­der Micha­el Schwarz freu­te sich zu Beginn der Ver­an­stal­tung beson­ders über die zahl­reich erschie­ne­nen Gäs­te aus Jun­ger Uni­on, CDU und Senio­ren Uni­on. Beson­ders begrüß­te er hier­bei den ehe­ma­li­gen Land­rat des Krei­ses Ahr­wei­ler, Dr. Egon Plü­mer, die Vor­sit­zen­de des Migra­­ti­ons- und Inte­gra­ti­ons­bei­ra­tes im Kreis, Frau Asum­an Ben­der, sowie Klaus-Jür­­gen Ach­ter­berg als stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den der Senio­ren Union.

In sei­nem Ein­gangs­state­ment beleuch­te­te Gui­do Ernst zahl­rei­che The­men der aktu­el­len Lan­des­po­li­tik und zeig­te sich über­aus opti­mis­tisch, dass die CDU es schaf­fen wird, aus der Land­tags­wahl am 27. März als stärks­te Kraft her­vor­zu­ge­hen. Dabei lob­te er beson­ders den Ein­satz der CDU-Spi­t­­zen­­kan­­di­­da­­tin Julia Klöck­ner, die mit Herz und Ver­stand für einen ech­ten Poli­tik­wech­sel in Rhein­­land-Pfalz ein­ste­hen werde.

Vie­le Fra­gen, gera­de aus den Rei­hen der Jun­gen Uni­on, befass­ten sich mit dem rich­ti­gen Umgang mit den Grü­nen, die es nach fünf Jah­ren Pau­se nun wie­der in den rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tag zieht. Gui­do Ernst hier­zu: ‘Als demo­kra­ti­sche Par­tei wer­den wir sicher­lich auch mit den Grü­nen nach der Wahl in Kon­takt tre­ten und über gemein­sa­me Posi­tio­nen spre­chen. Ver­bie­gen wer­den wir uns hier­bei jedoch sicher­lich nicht.’

Im Rah­men der Bil­dungs­po­li­tik stimm­te Gui­do Ernst mit den erschie­ne­nen Gäs­ten dar­in über­ein, das drei­glied­ri­ge Schul­sys­tem im Fal­le eines Wahl­sie­ges in jedem Fall bei­zu­be­hal­ten. Außer­dem soll ein stär­ke­rer Fokus auf die Aus­bil­dung und das Stu­di­um tech­ni­scher und natur­wis­sen­schaft­li­cher Fächer gelegt wer­den um sich auch zukünf­tig im Wett­be­werb mit ande­ren Län­dern behaup­ten zu können.

Im Rah­men der Inte­gra­ti­ons­po­li­tik stell­te Gui­do Ernst beson­ders das The­ma ‘Spra­che’ in den Mit­tel­punkt und ver­wies in dem Zusam­men­hang auf das CDU-Wahl­­­pro­­gramm, wel­ches etwa vor­se­he, dass ver­bind­li­che Sprach­tests im vier­ten Lebens­jahr und eine dar­an anschlie­ßen­de kon­ti­nu­ier­li­che Sprach­för­de­rung in Kin­der­ta­ges­stät­ten und Schu­len ein­ge­führt wer­den sol­len, sodass kein Kind mehr ohne aus­rei­chen­de deut­sche Sprach­kennt­nis­se ein­ge­schult werde. 

Nach einer knapp zwei­stün­di­gen Dis­kus­si­on bedank­ten sich die Gäs­te bei Gui­do Ernst und wünsch­ten ihm noch viel Erfolg und Durch­hal­te­ver­mö­gen im anste­hen­den Wahl­­­kampf-End­­spurt. Die Fla­sche Ahr-Rot­­wein, die Micha­el Schwarz dem CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­den zum Abschluss als Dan­ke­schön über­reich­te, soll­te die­sem für die kom­men­den sechs Wochen als Weg­zeh­rung dienen.