19. Novem­ber 2010

Resolution des Kreistages Ahrweiler gegen Rechtsextremismus — CDU und FDP

Die Frak­tio­nen von CDU und FDP im Kreis­tag Ahr­wei­ler sind ent­setzt über die Akti­vi­tä­ten des rechts­extre­men ‘Akti­ons­bü­ros Mit­tel­rhein’ im Kreis Ahr­wei­ler und ver­ur­tei­len die­se aufs Schärfs­te. Des­halb haben die bei­den Frak­tio­nen jetzt gemein­sam bean­tragt, dass der Kreis­tag Ahr­wei­ler in sei­ner Sit­zung am 03.12.2010 eine Reso­lu­ti­on gegen rechts­extre­mis­ti­sche Akti­vi­tä­ten im Kreis ver­ab­schie­den soll.

Ins­be­son­de­re soll ein Zei­chen gesetzt wer­den gegen den für den am 20. Novem­ber 2010 geplan­ten unsäg­li­chen Auf­marsch von Rechts­extre­men in Rema­gen als vor­geb­li­chen ‘Trau­er­marsch’, so die bei­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Karl-Heinz Sund­hei­mer (CDU) und Ulrich van Beb­ber (FDP).

‘Es ist nach unse­rem Ver­ständ­nis wich­tig, öffent­lich kund­zu­tun, dass sol­che Aktio­nen, auch wenn wir sie unter dem grund­ge­setz­li­chen Schutz der Mei­­nungs- und Kund­ge­bungs­frei­heit dul­den müs­sen, von allen demo­kra­ti­schen Kräf­ten und von der Gesell­schaft strikt abge­lehnt werden.

Um eine mög­lichst brei­te Zustim­mung zu erzie­len, wol­len wir die For­mu­lie­rung des Reso­lu­ti­ons­tex­tes bis zur Kreis­tags­sit­zung mit allen Frak­tio­nen des Kreis­ta­ges abstim­men’, so der Antrag der bei­den Fraktionen.