18. April 2010

Dank an CDU-Landeschef Christian Baldauf — Aufbruchstimmung für die Landtagswahl 2011 — Delegierte der CDU-AW unterstützen Julia Klöckner einstimmig

Die CDU Rhein­­land-Pfalz hat Julia Klöck­ner zur Spit­zen­kan­di­da­tin für die Land­tags­wahl 2011 nomi­niert. 99,5 % Pro­zent der Dele­gier­ten sag­ten in Bin­gen begeis­tert ‘Ja zu Julia’. Auch die Dele­gier­ten der CDU des Krei­ses Ahr­wei­ler waren geschlos­sen ange­reist und unter­stüt­zen Klöck­ner einmütig.

Lan­des­vor­sit­zen­der Chris­ti­an Bald­auf eröff­ne­te den Lan­des­par­tei­tag. Er beton­te, dass in der Lan­des­po­li­tik wie­der Qua­li­tät statt Mit­tel­maß gebraucht wer­de und lob­te Julia Klöck­ner als eine Bewer­be­rin, hin­ter der sich die Men­schen sam­meln. Und an Julia Klöck­ner gerich­tet: ‘Du stehst für eine Poli­tik, die gut für Rhein­­land-Pfalz ist. Die bes­ser für unser Land ist.’ Bald­auf ver­riet den anwe­sen­den Dele­gier­ten und Gäs­ten, dass er bei der nächs­ten Lan­des­vor­stands­wahl Julia Klöck­ner als Lan­des­vor­sit­zen­de vor­schla­gen werde.

Dann begeis­ter­te Julia Klöck­ner die mehr als tau­send Dele­gier­te und Gäs­te des Par­tei­tags. Sie beschrieb ihren Weg zur CDU-geführ­­ten Lan­des­re­gie­rung und ver­schärf­te ihren Ton gegen­über der SPD. ‘Ich brin­ge die nöti­ge Begeis­te­rung mit. Es ist genau die­se Lei­den­schaft, die die SPD nach zwei Jahr­zehn­ten nicht mehr auf­brin­gen kann!’ Obwohl die Pro­gramm­kom­mis­si­on für das Regie­rungs­pro­gramm erst heu­te Nach­mit­tag zum ers­ten Mal tagt, bekann­te Klöck­ner bereits bei den wich­tigs­ten lan-des­­po­­li­­ti­­schen The­men Farbe.

Um der desas­trö­sen rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Haus­halts­la­ge Herr zu wer­den, möch­te sie ähn­lich wie im Bund eine Schul­den­brem­se ein­füh­ren. Julia Klöck­ner: ‘In 2 Jahr­zehn­ten hat die SPD den Lan­des­haus­halt gegen die Wand gefah­ren. Ich stre­be daher an, die rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Ver­fas­sung zu ändern. Rhein­­land-Pfalz soll ab 2020 ohne struk­tu­rel­le Defi­zi­te im Lan­des­haus­halt aus­kom­men.’ Mit Klöck­ner sol­len auch der länd­li­che Raum und die Orts­ker­ne eine Zukunft haben. Dabei ist eine schnel­le Inter­net­ver­bin­dung unab­ding­bar. Auch die Bil­dungs­po­li­tik wird ein Schwer­punkt Klöck­ners sein, denn die Umstruk­tu­rie­rung der Schul­land­schaft hat ‘ledig­lich die Qua­li­tät geschmä­lert und den Weg zur Ein­heits­schu­le geeb­net’, so Julia Klöck­ner. Lan­des­po­li­tik muss sich aber laut Klöck­ner beson­ders dem Fun­da­ment der Gesell-schaft, den Fami­li­en, anneh­men: ‘Ich will Fami­li­en durch fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le und zum Bei­spiel Heim­ar­beits­plät­ze, die beim Wie­der­ein­stieg nach der Eltern­zeit hel­fen kön­nen, stärken.’

Sie mach­te deut­lich, dass es Zeit für einen ‘Rei­fen­wech­sel und des Ver­las­sens des Stand­strei­fens’ ist. Jung und dyna­misch rief sie Rhein­­land-Pfalz zu: ‘Raus aus dem SPD-Schlaf­­wa­­gen. Denn wir wol­len den ICE.’ Viel Bei­fall erhielt sie für ihre Breit­sei­ten auf die Lan­des­re­gie­rung und Kurt Beck. Sie sprach dies­be­züg­lich nicht nur die Bil­dungs­po­li­tik und die rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Haus­halts­la­ge, son­dern auch das The­ma ‘Nür­burg­ring’ an. ‘Die­ses Desas­ter trägt nicht nur den Namen Deu­bel. Es trägt den Namen Beck. Wir wer­den nicht war­ten, bis in der Staats­kanz­lei noch der Hof­knicks ein­ge­führt wird’, bekräf­tig­te Klöckner.

Julia Klöck­ner zeig­te sich in der Gar­­ten­­schau-Hal­­le als Kan­di­da­tin, die bereit ist: ‘Die CDU Rhein­­land-Pfalz ist wie­der geschlos­sen — sie ist ent­schlos­sen. Gemein­sam wer­den wir das schaf­fen!’ Für eine phä­no­me­nal mit­rei­ßen­de Rede spen­de­ten die Gäs­te und Dele­gier­te in der Bin­ger Gar­­ten­­schau-Hal­­le mehr als fünf Minu­ten ste­hend Applaus.