FrauenUnion: Internationaler Frauentag ruft zum fairen Umgang auf — Noch keine Gleichstellung von Frauen erreicht
Am kommenden Montag, den 8.März wird weltweit der Internationale Frauentag begangen, zur Deutlichmachung von Frauen-Diskriminierung in vielen Ländern der Erde. ‘Dass auch hier in Deutschland, speziell in Rheinland-Pfalz, noch Nachholbedarf in den Reihen der SPD-Führung herrscht, erkennt man an Ministerpräsidenten Kurt Beck. Er sagte, er wolle mit Julia Klöckner wie mit ‚einem Mann umgehen, fair und sachlich’. Im Umkehrschluss heißt das, dass er mit Frauen in der Politik unfair und unsachlich umgeht. Das ist ein Geschlechterverständnis von gestern und überholt, Herr Beck!’, betont der Kreisvorstand der CDU Frauen Union.
Fachlichkeit und Kompetenz haben nichts mit dem Geschlecht zu tun — und deshalb komme es den Unionsfrauen auch nicht auf das Ausspielen von Männer und Frauen an. ‘Die Union hat gezeigt, dass bei ihr Frauen ganz vorne sind — wie z. B. mit der Bundesvorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel oder mit Staatsministerin Prof. Maria Böhmer oder mit der Staatssekretärin und designierten Spitzenkandidatin Julia Klöckner’, so Ingrid Näkel-Surges, Kreisvorsitzende der FU.
Die Kreis Frauen Union unterstützt deshalb auch den Antrag von CDU/CSU und FDP im Deutschen Bundestag, um die Weichen für konkrete Maßnahmen zur Gleichstellung auf nationaler und internationaler Ebene zu stellen. Im Vordergrund stehen dabei eine Erhöhung des Frauenanteils in leitenden Positionen sowie die Entwicklung von Strategien zur Überwindung der Entgeltungleichheit. Dazu gehören etwa Lösungsansätze, die Frauen in Gehaltsverhandlungen stärken und gegen die Unterbewertung von frauendominierten Tätigkeiten angehen.
Auch der Blick über die Grenzen Deutschlands ist wichtig: ‘Gerade in bewaffneten internationalen Konflikten sind Frauen und Mädchen oftmals die Hauptleidtragenden — aber auch gleichzeitig eine zentrale Stütze für den Wiederaufbauprozess. Hier gilt es, Frauen und Mädchen besonders zu schützen und ihre Rolle bei der Konfliktprävention zu fördern’, so der Kreisvorstand der FU. Aber auch der Schutz gewaltbetroffener Frauen in Deutschland soll weiter verbessert werden, indem zum Beispiel eine bundesweite Notrufnummer eingerichtet wird.