25. Mai 2009

Rahmenbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien im Kreis weiter verbessern — CDU-Kreisverband zieht Bilanz — Ziele für die nächsten fünf Jahre

Die Christ­de­mo­kra­ten im Kreis Ahr­wei­ler schau­en auf eine erfolg­rei­che fami­­li­en- und sozi­al­po­li­ti­sche Bilanz der letz­ten fünf Jah­re zurück. ‘Der bun­des­weit viel­dis­ku­tier­te Aus­bau der Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten für Kin­der hat bei uns schon längst statt­ge­fun­den,” so Micha­el Schnei­der, Spre­cher der CDU im Jugend­hil­fe­aus­schuss des Krei­ses. ‘Auf der Basis des Kin­­der­­gar­­ten-Bedarfs­­pla­­nes haben wir das eine brei­te Palet­te von Ange­bo­ten in Kin­der­ta­ges­stät­ten kon­ti­nu­ier­lich aus­ge­baut. Der­zeit ste­hen für rund 3500 Kin­der­gar­ten­kin­der fast 1200 Ganz­tags­plät­ze zur Ver­fü­gung, also für jedes drit­te Kind! Zum Ver­gleich: Im Jahr 2000 lag die Zahl der Ganz­tags­plät­ze noch bei 140! Selbst bei den unter Drei­jäh­ri­gen bie­ten wir bereits heu­te mehr Plät­ze als der Lan­des­durch­schnitt. Nach­hal­ti­ge Fort­schrit­te gab es auch bei Krip­pen­plät­zen sowie Umwand­lun­gen von Regel­grup­pen in alters­ge­misch­te Gruppen.’

‘Die CDU im Kreis Ahr­wei­ler ist und bleibt die Fami­li­en­par­tei im Kreis Ahr­wei­ler,” ergänzt der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag, Karl-Heinz Sund­hei­mer. Wir wol­len Fami­li­en stär­ken und dafür sor­gen, dass Fami­li­en selbst­be­stimmt ihr Leben so gestal­ten kön­nen, wie sie es für rich­tig hal­ten. Wir wol­len hier­für die Rah­men­be­din­gun­gen ver­bes­sern. Die Fami­lie — davon sind wir über­zeugt — bie­tet die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für die Ent­wick­lung unse­rer Kin­der, deren Wohl uns beson­ders am Her­zen liegt. Wir wol­len fami­­li­en- und berufs­ge­rech­te Öff­nungs­zei­ten, Über­­­mi­t­­tags- und Ganz­tags­be­treu­ung sowie durch­gän­gi­ge Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten wäh­rend der Feri­en in den Kindertra­ges­stät­ten wei­ter vorantreiben. 

Für die CDU im Kreis ist eine akti­ve Sozi­al­po­li­tik mit einer brei­ten Trä­ger­viel­falt bei den viel­fäl­ti­gen Beratungs‑, Hilfs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­ten sowie die Bil­dung ört­li­cher und regio­na­ler Netz­wer­ke von hoher Bedeu­tung. Das zur­zeit auf Antrag der CDU ent­ste­hen­de Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler wird dabei eine beson­de­re Bedeu­tung erlan­gen. Bera­­tungs- und Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te für Fami­li­en in allen Lebens­la­gen und Lebens­pha­sen wei­ter ver­bes­sern und inten­si­vie­ren. Fami­li­en, Kin­der und Jugend­li­che in Pro­blem­si­tua­tio­nen nicht allei­ne las­sen und Maß­nah­men im Rah­men der Hil­fen zur Erzie­hung wie Sozi­al­päd­ago­gi­sche Fami­li­en­hil­fe, Erzie­hungs­bei­stand­schaft, Tages­grup­pen oder Wohn­grup­pen wei­ter­ent­wi­ckeln. Die Pfle­ge­fa­mi­lie als Alter­na­ti­ve zur Heim­un­ter­brin­gung gilt es wei­ter zu fördern.

Die außer­schu­li­sche Arbeit mit Kin­dern durch För­de­rung von Frei­zeit­maß­nah­men, die Wei­ter­bil­dung von Ehren­amt­lern und Zuschüs­se für Kin­­der- und Jugend­räu­me sind ein wei­te­res Ele­ment der CDU-Fami­­li­en­­po­­li­­tik. Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten und Frei­räu­me für Jugend­li­che durch Erhalt und Wei­ter­net­wick­lung der seit Jahr­zehn­ten auf­ge­bau­ten und wei­ter­ent­wi­ckel­te Struk­tur der Jugend­pfle­ge und dem Ein­satz von Jugend­ar­bei­tern in den Gebiets­kör­per­schaf­ten mit offe­nen Jugend­treffs, Jugend­räu­me und dezen­tra­ler Jugend­ar­beit. Der Auf­ga­be ‘Schul­so­zi­al­ar­beit’ soll sich der Kreis als Schul­trä­ger dort stel­len, wo Bedarf besteht.

‘Behin­der­te Men­schen sol­len im Kreis Ahr­wei­ler ihren Platz in der Gesell­schaft fin­den,” beton Micha­el Schnei­der. Der Teil­ha­be­plan des Krei­ses ist unse­re Grund­la­ge, um Stück für Stück die Lebens­si­tua­ti­on behin­der­ter Mit­men­schen hin zu einem selbst­be­stimm­ten Leben zu ver­bes­sern. Im Mit­tel­punkt ste­hen dabei Initia­ti­ven in den Berei­chen ‘Woh­nen’ und ‘Arbei­ten’. Wir wol­len hier­bei dezen­tra­le Ansät­ze ver­fol­gen, damit wei­te­re Ange­bo­te im Kreis Ahr­wei­ler wie das Sozi­al­kauf­hau­ses LISA in Bad Brei­sig, in dem behin­der­te Mit­men­schen Arbeit fin­den, ent­ste­hen. Im schu­li­schen Bereich for­dert die CDU schließ­lich mehr inte­gra­ti­ve Grund­schu­len, in denen behin­der­te Kin­der­ge­mein­sam mit nicht­be­hin­der­ten unter­rich­tet wer­den können.