28. Okto­ber 2008

Bau der Ortsumgehung muss der nächste Schritt sein — Wilhelm Josef Sebastian MdB (CDU) will sich für Entlastung von Lohrsdorf einsetzen

Nach dem Bau der Orts­um­ge­hung Bad Neu­en­ahr im Zuge der B 266 steht die Ent­las­tung des Stadt­teils Lohrs­dorf ganz oben auf der Lis­te der not­wen­di­gen Stra­ßen­bau­maß­nah­men im Kreis. In die­ser Bewer­tung waren sich der CDU-Bun­­des­­ta­g­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Wil­helm Josef Sebas­ti­an, der 1. Bei­geord­ne­te der Stadt, Gui­do Orthen, Lohrs­dorfs Orts­vor­ste­her Hans-Jür­­gen Juchem sowie Orts­bei­rats­mit­glied Kon­rad Gas­per einig. Bei einem Orts­ter­min infor­mier­te man sich über die erheb­li­che und stän­dig stei­gen­de Ver­kehr­be­las­tung in der Orts­la­ge von Lohrsdorf.

Der gesam­te Ziel­ver­kehr in die Rich­tun­gen Sin­zig, Koblenz und Bonn nimmt am Ende der bestehen­den Orts­um­ge­hung in Hei­mers­heim den Weg durch den klei­nen Ort. Eine Fort­füh­rung der Umge­hung wür­de nicht nur Lohrs­dorf nach­hal­tig ent­las­ten, son­dern auch Hep­pin­gen. Orts­kun­di­ge Fah­rer wäh­len von Lohrs­dorf aus näm­lich nicht sel­ten den Weg durch den Orts­kern von Hep­pin­gen Rich­tung Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler und zurück.

Bau­lich gese­hen sind nach über­ein­stim­men­der Mei­nung die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen bereits geschaf­fen, denn an der Auto­bahn­ab­fahrt Sin­zig, die bis­lang in Rich­tung Hei­mers­heim und Bad Neu­en­ahr führt, ist ein Abzweig Rich­tung Sin­zig bereits vor­ge­se­hen. Die Anram­pung ist durch Erd­auf­schüt­tun­gen schon vor­be­rei­tet. Eine Que­rung der Ahr außer­halb der Orts­la­ge von Lohrs­dorf und eine Anbin­dung an die B 266 vor Bad Boden­dorf ist auch unter Umwelt­ge­sichts­punk­ten pro­blem­los mög­lich. Eine sol­che Maß­nah­me kann bau­lich von der eben­falls drin­gend not­wen­di­gen Neu­ge­stal­tung der Tras­sen­füh­rung in Boden­dorf getrennt werden.

Wil­helm Josef Sebas­ti­an will sich als Mit­glied im Ver­kehrs­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges inten­siv um den Fort­gang des Pro­jek­tes küm­mern. ‘Der Schlüs­sel dazu liegt jedoch nicht nur in Ber­lin,’ so der Christ­de­mo­krat,’ son­dern bei der Lan­des­re­gie­rung in Mainz, die in eige­ner Regie die Stra­ßen­bau­mit­tel des Bun­des im Land ver­tei­len kann.’