28. Mai 2008

Investition für Ganztagsschule ist gut angelegtes Geld des Kreises — CDU-Kreistagsfraktion informierte sich am Are-Gymnasium

Über den Stand der Umset­zung des Pro­jek­tes Ganz­tags­schu­le am Are-Gym­na­­si­um in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler infor­mier­te sich jetzt die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on vor Ort. Ab dem kom­men­den Schul­jahr wer­den 150 Schü­ler der Klas­sen­stu­fe 5 als ers­ter Jahr­gang in Ganz­tags­form, von 8 bis 16 Uhr, unter­rich­tet. Der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Karl-Heinz Sund­hei­mer und sei­ne Frak­ti­ons­kol­le­gen wur­den von Schul­lei­ter Hans-Die­t­rich Laub­mann zuerst über die päd­ago­gi­sche Kon­zep­ti­on der Ganz­tag­schu­le, die mit dem Modell des Abiturs nach 8 Jah­ren (G8) ver­bun­den ist, infor­miert. Dabei ergän­zen sich Unter­richt, Ver­tie­fungs­stun­den, Arbeits­grup­pen und Erholungsphasen.

Die Zahl der Schü­ler am Are liegt mitt­ler­wei­le bei etwa 1.200 und ist in den letz­ten Jah­ren stark gestie­gen. Dies und beson­ders die Umstel­lung auf die Gan­z­­tags-schul­­form bedin­gen wei­te­re Inves­ti­tio­nen des Krei­ses als Schul­trä­ger in Höhe von etwa 9 Mil­lio­nen Euro. Man erhofft sich Lan­des­zu­schüs­se hier­für in der Grö­­ßen-ord­­nung von 70 Pro­zent. Die not­wen­di­ge Erwei­te­rung umfasst Klas­sen­räu­me, soge­nann­te Dif­fe­ren­zie­rungs­räu­me für Arbeit in klei­ne­ren Grup­pen sowie ins­be­son­de­re eine Men­sa für die Aus­ga­be des war­men Mittagessens.

Die Christ­de­mo­kra­ten zeig­ten sich beein­druckt vom Enga­ge­ment der Schul­lei­tung und der Eltern­ver­tre­tung bei der Umset­zung der neu­en Kon­zep­ti­on. ‘Wir unter­stüt­zen nach­hal­tig die Ein­rich­tung des G8-Gan­z­­tags­­­gym­na­­si­ums in unse­rem Kreis,’ so Karl-Heinz Sund­hei­mer. ‘Unse­re ohne­hin vor­bild­li­che Bildungs¬landschaft erhält damit eine wei­te­re wich­ti­ge Ergän­zung.’ Das Geld des Krei­ses sei hier sehr sinn­voll ange­legt. Man will in den poli­ti­schen Gre­mi­en den anste­hen­den Ent­schei­dungs­pro­zess zügig bewäl­ti­gen. Als ers­tes steht die Aus­wahl des Archi­tek­ten und damit der gestal­te­ri­schen Umset­zungs­kon­zep­ti­on im Juni auf der Tagesordnung.