14. März 2008

130 Dienstposten aus Trier und Berlin kommen in die Grafschaft — Wilhelm Josef Sebastian erfreut über Zuwachs am Bundeswehrstandort Gelsdorf

Um etwa 130 Dienst­pos­ten wird der Bun­des­wehr­stand­ort in Graf­­schaft-Gels­­dorf auf­wach­sen. Dies erfuhr jetzt der CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Wil­helm Josef Sebas­ti­an in Ber­lin. Im Rah­men der Auf­lö­sung des Fern­mel­de­be­rei­ches 92 in Trier und des Fern­mel­de­auf­klä­rungs­ab­schnit­tes 921 in Ber­­lin-Gatow wer­den die bis­lang dort ange­sie­del­ten Auf­ga­ben nach Gels­dorf ver­la­gert. Die Aus­las­tung der dor­ti­gen Lie­gen­schaft wird durch die­se Maß­nah­me optimiert.

Nach dem Weg­zug des Zen­trums für Nach­rich­ten­we­sen der Bun­des­wehr (ZNBw) nach Ber­lin im Som­mer die­ses Jah­res war für den Stand­ort ursprüng­lich nur die Ver­la­ge­rung von Dienst­pos­ten aus der nähe­ren Umge­bung, etwa aus Rhein­bach, geplant. Dies hät­te, so die Auf­fas­sung Sebas­ti­ans, die Regi­on geschwächt und den Weg­zug von meh­re­ren hun­dert Sol­da­ten und zivi­len Beschäf­tig­ten nach Ber­lin nicht ausgeglichen.

‘Eine gute Ent­schei­dung für Graf­schaft und die gesam­te Regi­on’, so bewer­tet Wil­helm Josef Sebas­ti­an die Ent­schei­dung von Bun­­des­­ver­­­tei-digungs­­­mi­­nis­­ter Dr. Franz Josef Jung (CDU). Es sei ein fai­rer Aus­gleich, dass der vom dama­li­gen SPD-Ver­­­tei­­di­­gungs­­­mi­­nis­­ter Peter Struck im Jahr 2005 ver­an­lass­te Umzug des ZNBw nach Ber­lin nun zumin­dest teil­wei­se kom­pen­siert wer­de. Nach Auf­fas­sung Sebas­ti­ans wird der Bun­­des­­wehr-stan­d­ort Graf­schaft durch die jet­zi­ge Ent­schei­dung nach­hal­tig gestärkt und sein Bestand gesichert.