CDU-Positionen in Mainz eingereicht — Anträge zum Grundsatzprogramm an Julia Klöckner übergeben
Anfang Dezember erhält die CDU Deutschlands seit nunmehr 14 Jahren ein neues Grundsatzprogramm. Die CDU-Mitglieder im Kreis Ahrweiler beteiligen sich an diesem Großprojekt nunmehr seit einem knappen Jahr und konnten am vergangenen Samstag nun ihre Abschlussanträge in Mainz einreichen.
‘Die nun vorliegenden Anträge bilden für uns den Abschluss einer langen, intensiven und spannenden Zusammenarbeit’, unterstrich Grundsatzprogrammbeauftragter Michael Schwarz die Übergabe der Positionen gegenüber der rheinland-pfälzischen CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner MdB.
Bereits im April hatte die Ahrweiler Parteikommission zahlreiche Ideenvorschläge nach Mainz und Berlin gesandt, um die Inhalte des daraufhin erstellten Antragsentwurfs möglichst frühzeitig zu begleiten. Michael Schwarz sowie die Arbeitsgruppenleiter Elmar Lersch, Marcus Mohr und Peter Höver äußerten sich im Anschluss äußerst positiv darüber, wie viele der Ahrweiler Forderungen letztlich Einzug in den Antragsentwurf gefunden hatten. In einer zweiten Arbeitsphase, die jüngst abgeschlossen werden konnte, hatten die Ahrweiler CDU-Mitglieder daher nur eine geringere Zahl von Anträgen verabschieden müssen.
Die nun eingereichten Anträge der Ahr-CDU sind vielschichtig. Neben einer stärkeren Förderung des Mittelstandes wollen die CDU-Mitglieder auch stärker die soziale Verantwortung von Arbeitgebern gegenüber ihren Angestellten betonen. So müsse auch Ziel eines Wettbewerbs zwischen den Unternehmen sein, dem Arbeitnehmer größtmögliche Anerkennung und Sicherheit zu geben.
Im Bereich der Innenpolitik betonen die Ahrweiler Christdemokraten die unbedingte Verpflichtung eines jeden in Deutschland lebenden Menschen, sich auf die Kultur, die Sprache und die Anforderungen und Werte des Grundgesetzes einzurichten. Ein besonderes Anliegen aus dem Kreisverband Ahrweiler ist es weiterhin, den Zivilschutz im neuen CDU-Grundsatzprogramm stärker hervorzuheben.
Im Bereich der Europapolitik begehren die Ahrweiler CDU-Mitglieder besonders die stärkere Einbindung der jüngeren Generation. Michael Schwarz hierzu: ‘Gerade junge Leute sind heute aufgefordert, an der aktiven Gestaltung der europäischen Integration mitzuwirken. Das setzt eine intensive Unterrichtung über das politische, geschichtliche und geographische Europa voraus sowie eine finanzielle und ideelle Förderung, die Europa unseren Schülern, Auszubildenden und Studenten auch praktisch erfahrbar macht.’
Die Ahrweiler Anträge werden in den kommenden Wochen auf dem Landesparteiausschuss der CDU diskutiert und dann anschließend auf dem Bundesparteitag der CDU am 03. und 04. Dezember in Hannover beraten. Julia Klöckner und Michael Schwarz zeigten sich zuversichtlich, dass sowohl die rheinland-pfälzischen wie auch die Ahrweiler Positionen bei diesem Parteitag nicht unter den Tisch fallen werden.
‘Wir wissen heute noch nicht, was mit unseren Anträgen in Hannover geschieht,’ erklärte Michael Schwarz abschließend, ‘allerdings können wir bereits heute mit Sicherheit sagen, dass unser CDU-Kreisverband Ahrweiler einen soliden und engagierten Beitrag zum Selbstbekenntnis unserer Bundespartei geleistet hat. – Und hierauf können wir stolz sein!’