7. Sep­tem­ber 2007

CDU setzt Akzente in Demografie und Europa — Grundsatzprogrammentwurf in Arbeitsgruppe diskutiert

Im Dezem­ber wird das neue Grund­satz­pro­gramm der CDU Deutsch­lands ver­ab­schie­det. ‘Hier­an möch­ten wir ent­schei­dend mit­wir­ken’, sind sich die Mit­glie­der der Ahr­wei­ler CDU-Grun­d­­sat­z­­pro­­gram­m­­kom­­mis­­si­on sicher. 

Am ver­gan­ge­nen Mon­tag traf sich des­halb ein Teil die­ser Kom­mis­si­on im Bad Neu­en­ah­rer Hotel Gif­fels ‘Gol­de­ner Anker’, um sich ganz spe­zi­ell eini­gen The­men­schwer­punk­ten des neu­en Grund­satz­pro­gramms zu wid­men. Sil­via Mühl, Regi­na Schwarz, Dr. Hel­mut Deu­rer, Klaus-Jür­­gen Ach­ter­berg, Karl-Peter Gerigk, Dr. Linus Stre­l­au, Eber­hard Mal­chin, Dr. Hel­mut Mor­si, Heinz-Wil­helm Schau­mann, Jörg Zent­hö­fer und Micha­el Schwarz befas­sen sich seit Janu­ar 2007 inten­siv mit den The­men ‘Demo­gra­fi­scher Wan­del’, ‘Euro­pa’ sowie ‘Deutsch­lands Ver­ant­wor­tung in der Welt’. 

Bereits im Febru­ar und März 2007 hat­ten die Arbeits­grup­pen­mit­glie­der zahl­rei­che Posi­ti­ons­pa­pie­re ver­fasst und sie nach Mainz und Ber­lin geschickt. ‘Wir sind äußerst posi­tiv über­rascht, wie vie­le unse­rer Vor­schlä­ge letzt­lich in den vor­lie­gen­den Antrags­ent­wurf ein­ge­ar­bei­tet wur­den’, berich­te­te der Lei­ter der Arbeits­grup­pe Micha­el Schwarz. Wie vom CDU-Kreis­­ver­­­band Ahr­wei­ler gefor­dert, wur­de im Antrags­ent­wurf etwa ver­stärkt auf die bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ein­ge­gan­gen wie auch auf eine inten­si­ve­re Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen älte­ren und jün­ge­ren Men­schen. Schwarz: ‘Gera­de im Zuge des demo­gra­fi­schen Wan­dels macht doch genau das eine lebens­wer­te Gesell­schaft für alle Gene­ra­tio­nen aus!’

Auch im The­men­ge­biet ‘Euro­pa’ wur­den die hie­si­gen CDU-Vor­­­schlä­­ge ein­be­zo­gen. Beson­ders freu­te es die CDU-Mit­­glie­­der, dass ihrer For­de­rung nach einem Got­tes­be­zug in der EU-Ver­­­fas­­sung – not­falls auch in Form einer frei­wil­li­gen Selbst­ver­pflich­tung eines jeden Staa­tes – ent­spro­chen wur­de. Ein wich­ti­ger Punkt fehlt den Ahr­wei­ler Christ­de­mo­kra­ten aller­dings im Antrags­ent­wurf: Gera­de jun­ge Leu­te sind auf­ge­for­dert, an der akti­ven Gestal­tung der euro­päi­schen Inte­gra­ti­on mit­zu­wir­ken. ‘Das setzt eine inten­si­ve Unter­rich­tung über das poli­ti­sche, geschicht­li­che und geo­gra­phi­sche Euro­pa vor­aus sowie eine finan­zi­el­le und ideel­le För­de­rung, die Euro­pa unse­ren Schü­lern, Aus­zu­bil­den­den und Stu­den­ten auch prak­tisch erfahr­bar macht’, kom­men­tier­te Micha­el Schwarz den in Arbeit befind­li­chen Antrag.

Nach Abschluss der par­tei­in­ter­nen Bera­tun­gen hof­fen die CDU-Kom­­mis­­si­ons­­mi­t­­glie­­der, dass sie auf dem Bun­des­par­tei­tag im Dezem­ber mög­lichst vie­le ihrer Anträ­ge im neu­en Grund­satz­pro­gramm ver­wirk­li­chen können.