4. Juli 2007

Übermittags- und Ferienbetreuung als sinnvolle Ergänzung der Angebote fördern — CDU im Kreis Ahrweiler begrüßt Förderprogramme auf der Basis ihrer Parteitagsbeschlüsse und Haushaltsanträge

Die CDU im Kreis Ahr­wei­ler unter­nimmt wei­ter kon­kre­te und hand­fes­te Schrit­te, um den Kreis Ahr­wei­ler noch kin­­der- und fami­li­en­freund­li­cher zu gestal­ten. Was beim Kreis­par­tei­tag der Kreis-CDU Ende vori­gen Jah­res als Leit­an­trag beschlos­sen und von unse­rer Kreis­tags­frak­ti­on als Haus­halts­an­trag ein­ge­bracht wur­de, wird nun in die Tat umge­setzt’, so der Spre­cher der Christ­de­mo­kra­ten im Kreis­tag für den Bereich ‘Jugend’, Micha­el Schnei­der. Im Jugend­hil­fe­aus­schuss der Krei­ses wer­den wir jetzt För­der­pro­gram­me ver­ab­schie­den, die im Bereich der ehren­amt­li­chen Über­mit­tags­be­treu­ung und in der Feri­en­be­treu­ung für Kin­der bis zu 12 Jah­ren Akzen­te set­zen sowie einen jähr­li­chen För­der­preis für eine vor­bild­li­che fami­li­en­po­li­ti­sche Initia­ti­ve umfassen.

Im Bereich der regel­mä­ßi­gen Über­mit­tags­an­ge­bo­te für Kin­der bis 12 Jah­ren sieht die CDU einen bedarfs­ge­rech­ten und pra­xis­na­hen Weg, um Fami­li­en mit berufs­tä­ti­gen Eltern eine sinn­vol­le Betreu­ung anzu­bie­ten. Über­all dort, wo kei­ne Ganz­tags­schu­len oder Hor­t­an­ge­bo­te vor­han­den sind, enga­gie­ren sich vor allem Ehren­amt­ler in die­ser Fra­ge. Dazu gehö­ren Eltern­in­itia­ti­ven, För­der­ver­ei­ne der Schu­len und sons­ti­ge Ver­ei­ne. ‘Hier wol­len wir hel­fen und mit Kreis­mit­teln för­dern,’ bekräf­tigt Micha­el Schnei­der. Gewährt wird, je nach Zahl der betreu­ten Kin­der, pro Jahr ein Zuschuss von 2.000 bis 3.000 Euro. Wich­tig und wün­schens­wert ist nach Auf­fas­sung der Christ­de­mo­kra­ten die qua­li­ta­ti­ve Fort­ent­wick­lung die­ser Ange­bo­te, etwa im Bereich des war­men Mit­tag­essens, der fle­xi­blen Gestal­tung der Betreu­ungs­zei­ten oder der Hausaufgabenbetreuung.

Gesell­schaft­li­che Wirk­lich­keit ist es auch, dass berufs­tä­ti­ge Eltern nicht für die gesam­te Zeit der Schul­fe­ri­en Urlaub neh­men kön­nen, ins­be­son­de­re nicht wäh­rend der sechs Som­mer­wo­chen. ‘Hier wol­len wir die Trä­ger von Kin­der­ta­ges­stät­ten anre­gen, eine Feri­en­be­treu­ung von Kin­dern bis 12 Jah­ren anzu­bie­ten,’ so Schnei­der. Auch dies soll bedarfs­ge­recht und in Abstim­mung mit ande­ren Feri­en­an­ge­bo­ten, etwa der Jugend­pfle­ger in den Städ­ten und Gemein­den des Krei­ses, gesche­hen. Pro Öff­nungs­tag in den Feri­en sol­len die Anbie­ter pau­schal 100,- Euro als Zuschuss erhal­ten, maxi­mal für 15 Tage.

Schließ­lich soll mit einem beson­de­ren jähr­li­chen För­der­preis das Enga­ge­ment im Kreis Ahr­wei­ler für Fami­li­en ange­regt wer­den. Für eine beson­ders gelun­ge­ne, vor­bild­li­che fami­li­en­po­li­ti­sche Initia­ti­ve mit bei­spiel­ge­ben­dem Cha­rak­ter soll eine Prä­mie von 1.500 Euro ver­ge­ben wer­den. Die Christ­de­mo­kra­ten im Kreis hof­fen, dass mög­lichst vie­le Antrag­stel­ler von den Mög­lich­kei­ten Gebrauch machen und die Viel­falt der Ange­bo­te für Kin­der und Fami­li­en damit wei­ter zunimmt.