4. Juli 2007

Jugendhilfeausschuss soll Weg zu einer breiten Angebotsvielfalt weisen — CDU im Kreis Ahrweiler will konsequente Weiterentwicklung der Betreuungsangebote für Kinder unter 3 und über 6 Jahren

Die CDU im Kreis Ahr­wei­ler wird ziel­ge­rich­tet die nöti­gen Initia­ti­ven zur Ver­bes­se­rung der Betreu­ungs­an­ge­bo­te für unter 3jährige und über 6jährige ergrei­fen.’ Dies betont der Spre­cher der Christ­de­mo­kra­ten für Jugend und Sozia­les im Kreis­tag, Micha­el Schnei­der, im Vor­feld der Sit­zung des Jugend­hil­fe­aus­schus­ses am kom­men­den Mitt­woch. Auf der Basis des im März im Kreis­tag ver­ab­schie­de­ten Kin­der­ta­ges­stät­ten­be­darfs­plans befin­de sich die Kreis­ver­wal­tung zur­zeit in der Erör­te­rungs­pha­se mit allen Betei­lig­ten – Kom­mu­nen, Trä­gern, Kin­der­gar­ten­lei­tun­gen und Eltern­ver­tre­tun­gen, so wie dies die die CDU und auch die Fach­leu­te der FH Rema­gen als unab­ding­ba­ren Schritt für eine Umset­zungs­kon­zep­ti­on ver­langt hatten.

Im Jugend­hil­fe­aus­schuss wird die CDU daher beim Tages­ord­nungs­punkt ‘Auf­nah­me­kri­te­ri­en für Krip­pen und Hort­grup­pen’ einen Beschluss­vor­schlag zur Ergän­zung der Ver­wal­tungs­vor­la­ge unter­brei­ten. Neben den klas­si­schen Krip­­pen- und Hort­grup­pen soll nach CDU-Auf­­­fas­­sung in Zukunft auch ein beson­de­res Augen­merk dar­auf gelegt wer­den, für unter 3jährige und über 6jährige Kin­der Betreu­ungs­an­ge­bo­te in den ver­schie­de­nen For­men der alters­ge­misch­ten Grup­pen gemäß Kin­der­ta­ges­stät­ten­ge­setz Rhein­­land-Pfalz zu machen. Dies kön­ne gera­de in länd­li­chen Regio­nen den Bestand von Kin­der­ta­ges­stät­ten sichern, den demo­gra­fi­schen Wan­del sinn­voll auf­neh­men und auch die Spar­be­schlüs­se des Bis­tums Trier kon­struk­tiv im Rah­men einer Umwand¬lung von Betreu­ungs­for­men umsetzen. 

Die­se Vari­an­ten haben auch den Vor­zug, dass die Auf­nah­me­kri­te­ri­en für die ‘rei­nen Grup­pen­for­men’ nicht ange­wandt wer­den müs­sen, betont Micha­el Schnei­der. Hier­zu ist jedoch die Bereit­schaft von Kin­der­ta­ges­stät­ten­trä­gern erfor­der­lich, ent­spre­chen­de Ange­bo­te ein­zu­rich­ten, da der Kreis kei­ne eige­ne Kin­der­ta­ges­stät­te betreibt. ‘Auch das ist ein Fakt, den die GRÜNEN bei ihrer Argu­men­ta­ti­on immer tun­lichst unter den Tisch keh­ren,’ so Micha­el Schnei­der abschlie­ßend. Das unan­ge­brach­te Pole­mi­sie­ren der GRÜNEN im Kreis Ahr­wei­ler zuletzt in die­ser Sache sei weder ange­bracht noch hel­fe es wei­ter, so Micha­el Schnei­der. Es kön­ne weder von einer Blo­cka­de­hal­tung der CDU die Rede sein, noch gar von einer ‘Eska­la­ti­on’ im Bereich der Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on. Man kön­ne nicht, so wie die GRÜNEN es seit lan­gem for­dern, zen­tra­lis­tisch vom Kreis aus die Richt­li­ni­en vor­ge­ben, ohne dass die­se mit den Trä­gern der Ein­rich­tun­gen abge­stimmt sind.

‘Alle Betrof­fe­nen kön­nen sich dar­auf ver­las­sen, dass sich die CDU im Kreis­tag Ahr­wei­ler wei­ter nach­drück­lich für die effek­ti­ve und bedarfs­ge­rech­te Ver­bes­se­rung der Betreu­ungs­an­ge­bo­te in den Kin­der­ta­ges­stät­ten des Krei­ses ein­set­zen wird,’ so Micha­el Schnei­der zum Abschluss.