25. Mai 2007

Aktive Bürgergesellschaft ist Ziel der Förderung von Kreis und Gemeinde — Landrat Dr. Jürgen Pföhler und CDU-Grafschaft im Dialog mit Grafschafter Vereinen

Zu einem Dia­­log-Abend mit den Ver­ei­nen in der Gemein­de Graf­schaft hat­te jetzt der CDU-Gemein­­de­­ver­­­band Graf­schaft in den ‘Gels­dor­fer Hof’ ein­ge­la­den. Micha­el Schnei­der, Vor­sit­zen­der der CDU-Graf­­schaft, konn­te hier­zu neben etwa 30 Ver­eins­ver­tre­tern Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler sowie Bür­ger­meis­ter Achim Juchem begrü­ßen. In sei­ner Ein­lei­tung beton­te Schnei­der, dass Kreis und Gemein­de nicht auf die gestal­te­ri­sche Kraft der Ver­ei­ne und des Ehren­amts – gera­de im länd­li­chen Raum — ver­zich­ten kön­nen. ‘Als CDU haben wir daher klar und ein­deu­tig unse­re Prio­ri­tät auf die För­de­rung von Ver­ei­nen, Sport und Ehren­amt gelegt.’

Dr. Jür­gen Pföh­ler leg­te dar, dass die von der CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on und ihm ins Leben geru­fe­nen För­der­pro­gram­me, mit denen man bis heu­te die Ver­ei­ne, Jugend und Sport sowie das Ehren­amt mit 1,7 Mio. Euro unter­stützt habe, wei­ter aus­ge­baut wer­den sol­len. Ein wich­ti­ger Bau­stein wer­de – so sein Ziel — der Aus­bau der Ver­eins­för­der­stel­le in der Kreis­ver­wal­tung zu einer umfas­sen­den Infor­­ma­­ti­ons- und Bera­tungs­stel­le für Ehren­amt­li­che. Neue Schwer­punk­te wer­den der länd­li­che Raum und die Senio­ren­ar­beit. ‘Die För­de­rung des Ehren­am­tes und unse­rer Ver­ei­ne ist und bleibt ein Mar­ken­zei­chen mei­ner Poli­tik’, so Pföh­ler. ‘Tau­sen­de von Mit­bür­gern und jedes Jahr wer­den es immer mehr set­zen sich ehren­amt­lich, also unei­gen­nüt­zig, für die All­ge­mein­heit und die Mit­bür­ger ein. Die­ses Enga­ge­ment in unse­ren Sport- und Musik­ver­ei­nen, unse­ren Feu­er­weh­ren, dem Roten Kreuz oder dem Tech­ni­schen Hilfs­werk, den sozia­len und kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen, den Hei­­mat- und Kar­ne­vals­ver­ei­nen, den Schüt­zen und vie­len ande­ren, ist von unschätz­ba­rem Wert.’

Das För­der­sze­na­rio der Gemein­de Graf­schaft beruht seit letz­tem Jahr auf schrift­lich fixier­ten Richt­li­ni­en, die die Christ­de­mo­kra­ten ent­wi­ckelt und in die gemeind­li­chen Gre­mi­en ein­ge­bracht hat­ten. Bür­ger­meis­ter Achim Juchem leg­te die Grund­zü­ge dar, wobei man unbü­ro­kra­ti­sche Hand­ha­bung wert lege. Die För­de­rung wird aus sei­ner sicht ger­ne ange­nom­men, denn die Zahl der Anträ­ge stei­ge Jahr für Jahr.

In der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on konn­ten Fra­gen und Anre­gun­gen der Ver­eins­ver­tre­ter bespro­chen und Hin­ter­grün­de dar­ge­legt wer­den. Micha­el Schnei­der dank­te den Betei­lig­ten und rief die Ver­ei­ne abschlie­ßend dazu auf, sich aktiv in die Dis­kus­si­on um die zukünf­ti­ge Wei­ter­ent­wick­lung der Ver­­eins- und Ehren­amts­för­de­rung ein­zu­schal­ten und die Amts- und Man­dats­trä­ger der CDU hier wei­ter einzufordern.