1. April 2007

CO2-Gebäudesanierung — Wilhelm Josef Sebastian MdB, Mitglied im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, informiert

Bis zu 500 Euro im Jahr kann ein Haus­halt durch eine ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung spa­ren. Die­se lohnt sich beson­ders bei vor 1979 errich­te­ten Gebäu­den. Und das sind drei Vier­tel der Wohn­ge­bäu­de in Deutsch­land. Es gibt also noch viel zu tun’ so der CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Wil­helm Josef Sebas­ti­an, Mit­glied im Aus­schuss für Ver­kehr, Bau und Stadtentwicklung.

Des­halb hat die Bun­des­re­gie­rung das CO2-Gebäu­­de­­sa­­nie­rungs­­­pro­­gramm ins Leben geru­fen: vie­le Bun­des­bür­ger nutz­ten letz­tes Jahr bereits die För­der­mit­tel der Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) und lie­ßen 265.000 Woh­nun­gen sanie­ren. Dadurch wur­de die Ent­ste­hung von 900.000 Ton­nen Koh­len­di­oxid verhindert.

Wil­helm Josef Sebas­ti­an: ‘Sanier­te Häu­ser pro­du­zie­ren nicht nur weni­ger CO2 und schütz­ten damit die Umwelt, son­dern Woh­nen wird auch bezahl­ba­rer: Ein erheb­li­cher Teil der Heiz­kos­ten lässt sich durch die Moder­ni­sie­rung von Fens­tern, die Däm­mung von Fas­sa­den und Dach sowie durch neue Hei­zungs­an­la­gen ein­spa­ren.’ Ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Woh­nen wirkt sich so direkt auf den Geld­beu­tel der Woh­nungs­ei­gen­tü­mer und Mie­ter aus. Zudem wird es sich weni­ger bemerk­bar machen, wenn die Ener­gie­prei­se zukünf­tig stei­gen. Und nicht zuletzt schafft die Sanie­rung älte­rer Gebäu­de Wachs­tum und Arbeit. Jede in den Gebäu­de­be­stand inves­tier­te Mil­li­ar­de Euro sichert oder schafft in die­ser Bran­che rund 25.000 Arbeitsplätze.

Die­se ein­druck­vol­le Bilanz bestärkt die Bun­des­re­gie­rung dar­in, den ein­ge­schla­ge­nen Weg wei­ter zu ver­fol­gen. ‘Im Rah­men ihrer Initia­ti­ve für Wachs­tum, Beschäf­ti­gung und Inno­va­ti­on stellt die Bun­des­re­gie­rung von 2006 bis 2009 ins­ge­samt 5,6 Mil­li­ar­den Euro für die ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung bereit. Dies ist eine För­de­rung wie noch nie zuvor’ so Sebas­ti­an. Neben zins­güns­ti­gen Dar­le­hen, die zum Teil mit einem Til­gungs­zu­schuss ver­bun­den sind, wer­den seit Beginn die­sen Jah­res für Eigen­tü­mer von Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern und von Eigen­tums­woh­nun­gen auch Zuschüs­se bereitgestellt.

Für das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, Bau und Stadt­ent­wick­lung sind Kli­ma­schutz und Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Gebäu­den ein wich­ti­ges poli­ti­sches Ziel. Öffent­li­che und pri­va­te Gebäu­de ver­ur­sa­chen fast 20 Pro­zent des gesam­ten CO2-Aus­­stos­­ses in Deutsch­land. Ener­gie in Häu­sern und Woh­nun­gen zu spa­ren ist des­halb von gro­ßer Bedeu­tung für die Ein­hal­tung der Kli­ma­schutz­ver­pflich­tun­gen Deutsch­lands. Mit der Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung setzt das Minis­te­ri­um dabei den ord­nungs­recht­li­chen Rahmen.

Mehr Infor­ma­tio­nen zum CO2-Gebäu­­de­­sa­­nie­rungs­­­pro­­gramm fin­den Sie unter www.energie-fuer-morgen.de. Infor­ma­tio­nen zu zins­ver­bil­lig­ten Zuschüs­sen und Kre­di­ten zu Ener­gie spa­ren­den Inves­ti­tio­nen stellt die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau unter www.kfw.de zur Ver­fü­gung und über die Mög­lich­kei­ten der Ener­gie­ein­spa­rung infor­miert die Deut­sche Ener­­gie-Agen­­tur unter www.dena.de.