22. Febru­ar 2007

Ingrid Näkel-Surges: ‘Kritik an Ursula von der Leyen ist unberechtigt!’ — Frauen Union im Kreis Ahrweiler

Die Kreis­vor­sit­zen­de der Frau­en Uni­on und stellv. Kreis­vor­sit­zen­de der CDU Ahr­wei­ler ver­tei­digt die Plä­ne der Bundesfamilienministerin,für ech­te Wahl­frei­heit von Frau­en und jun­gen Fami­li­en zu kämp­fen. ‘Nie­mand möch­te die Leis­tung von Müttern,die sich zuhau­se um die Erzie­hung ihrer Kin­der küm­mern oder geküm­mert haben, schmä­lern – im Gegen­teil! Genau­so wenig, wie wir sie dafür ´dis­kri­mi­nie­ren´ soll­ten, dür­fen wir es umge­kehrt aber auch nicht mit den Müt­tern und Vätern tun, die gemein­sam Fami­lie und Arbeit unter einen Hut brin­gen möch­ten’, betont die Uni­ons­po­li­ti­ke­rin. Lan­ge genug sei­en näm­lich die Frau­en als Raben­müt­ter dis­kri­mi­niert wor­den, die als Müt­ter arbei­ten gegan­gen sind. 

Die Kri­tik an Minis­te­rin von der Ley­en, sie wür­de das tra­di­tio­nel­le Fami­li­en­bild über Bord wer­fen und eine neue Lebens­form mit Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen erzwin­gen wol­len, stim­me so gar nicht. Es sei falsch, die­ses Gespenst zu näh­ren. ‘Bedarfs­ge­rech­ter Aus­bau von Ganz­tags­be­treu­un­gen und finan­zi­el­le För­de­run­gen von Fami­li­en sind näm­lich kein Gegen­satz, son­dern gehö­ren zusam­men. Wer von Wahl­frei­heit spricht, der muss auch akzep­tie­ren, dass dafür erst ein­mal die Bedin­gun­gen geschaf­fen wer­den müs­sen, dazu brau­chen wir aber auch mehr Ganz­tags­be­treu­un­gen. Kei­ner ist dann gezwun­gen, sie zu nutzen. 

Die Nach­fra­ge ist aber da. Und bevor sich Paa­re gegen ein Kind ent­schei­den, weil sie Beruf und Fami­lie nicht struk­tu­rell­zu­sam­men brin­gen kön­nen, ist es sinn­voll, auf die Bedürf­nis­se unse­rer Zeit ein­zu­ge­hen – zum Woh­le von Eltern und Kin­dern!’, for­dert Ingrid Näkel-Surges.