11. Dezem­ber 2006

Große CDU-Mehrheit unterstützt Pföhler — Landrat kandidiert für zweite Amtszeit — 83 Prozent der Delegierten fördern ein erneutes Mandat

Seit Sams­tag ist amt­lich, was ohne­hin nie in Fra­ge stand: Land­rat Jür­gen Pföh­ler wird sich bei der Urwahl des Land­rats 2007 — vor­aus­sicht­lich am ers­ten Mai­wo­chen­en­de des kom­men­den Jah­res — um eine zwei­te acht­jäh­ri­ge Amts­zeit bewer­ben. Bei der Dele­gier­ten­ver­samm­lung der Kreis-CDU im Bür­ger­haus Graf­­schaft-Rin­­gen wur­de der 48-jäh­ri­­ge Jurist mit gro­ßer Mehr­heit gewählt.

123 der 147 Christ­de­mo­kra­ten aus den Orts­ver­bän­den sicher­ten Pföh­ler ihre Unter­stüt­zung zu. 20 Dele­gier­te sag­ten nein zum Bewer­ber, vier ent­hiel­ten sich der Stim­me. Macht unterm Strich 83 Pro­zent Zustim­mung. Pföh­ler bedank­te sich für ein ‘robus­tes Man­dat, das mir in den kom­men­den Mona­ten den Rücken stär­ken wird’.

Der CDU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­de Gui­do Ernst hat­te die Ver­samm­lung im schmu­cken Bür­ger­haus der Graf­schaf­ter Gemein­de eröff­net. Er ist sich sicher, mit Pföh­ler einen enga­gier­ten Bewer­ber ins Ren­nen zu schi­cken, ‘mit dem wir um die bes­ten Lösun­gen für den Kreis Ahr­wei­ler kämp­fen wol­len’. Ernst for­der­te die Christ­de­mo­kra­ten im Kreis zur Geschlos­sen­heit auf. Den von SPD, FDP und Grü­nen auf­ge­stell­ten Mit­be­wer­ber Jür­gen Mey­er nann­te er einen 5/8‑Kandidaten, der ob sei­nes Alters nicht die gesam­te Dienst­zeit im Amt blei­ben kön­ne. ‘Aber gera­de die­ses Amt braucht Kon­ti­nui­tät’, so Ernst. Der Kreis­tags­frak­ti­ons­chef Karl-Heinz Sund­hei­mer trat eben­falls für die Nomi­nie­rung des Amts­in­ha­bers ein. ‘Er ist ein CDU-Poli­­ti­ker, er steht für chris­t­­lich-demo­­kra­­ti­­sche Wer­te, er ist ein CDU-Landrat.’

Und auch Pföh­ler ging in sei­ner Bewer­bungs­re­de auf die Rol­le von Kan­di­dat und Par­tei ein. ‘Ich bin stolz, ein CDU-Poli­­ti­ker zu sein. Erfol­ge in Poli­tik und Ver­wal­tung sind immer eine Gemein­schafts­auf­ga­be, immer das Ergeb­nis einer Mann­schafts­leis­tung. Und wir haben vie­le Erfol­ge auf nahe­zu allen Poli­tik­fel­dern in den ver­gan­ge­nen sie­ben Jah­ren erzielt.’ Die­se Erfol­ge stan­den auch im Mit­tel­punkt, als Pföh­ler sei­ne bis­he­ri­ge Amts­zeit bilan­zier­te. ‘Der Kreis kann auf vie­len Gebie­ten eine her­vor­ra­gen­de Ent­wick­lung vor­wei­sen: beim Bevöl­ke­rungs­wachs­tum, beim Wirt­schafts­wachs­tum, im Tou­ris­mus’, so der Land­rat. Die Arbeits­lo­sig­keit lie­ge unter Lan­­des- und Bun­des­durch­schnitt, bei den Aus­bil­dungs­platz­an­ge­bo­ten für Jugend­li­che ste­he man in Rhein­­land-Pfalz auf Platz eins. 

Bes­te Vor­aus­set­zun­gen schaf­fen für Kin­der und Jugend­li­che, eine Poli­tik für Bür­ger, Ver­ei­ne und Ehren­amt, das Schaf­fen, Sichern und För­dern von Arbeits­plät­zen sowie eine Poli­tik für Öko­lo­gie und Öko­no­mie nann­te Pföh­ler als wei­te­re Schwer­punk­te sei­ner bis­he­ri­gen Arbeit.

(Rhein-Zei­­tung — Aus­ga­be Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler vom 11.12.2006)