30. Sep­tem­ber 2006

Junge Union spendet Blut — Wichtigkeit der lebensrettenden Maßnahme betont

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch kamen zahl­rei­che Mit­glie­der der Jun­gen Uni­on im Kreis Ahr­wei­ler in Sin­zig zusam­men um mit einer Blut­spen­de die Arbeit des Deut­schen Roten Kreu­zes zu unterstützen.

‘Mit die­ser Akti­on wol­len wir zei­gen, wel­che gro­ße und lebens­ret­ten­de Bedeu­tung der Blut­spen­de gera­de in der heu­ti­gen Zeit zukommt’, erklärt JU-Kreis­­vor­­­si­t­­zen­­der Micha­el Schwarz wäh­rend der Blutabnahme.

Jun­ge Uni­on und Deut­sches Rotes Kreuz beto­nen, dass durch den medi­zi­ni­schen Fort­schritt vie­le Behand­lungs­for­men mög­lich gemacht wer­den, bei denen Blut­prä­pa­ra­te benö­tigt wer­den. Das wie­der­um führt zu einem stei­gen­den Bedarf an Blut. Gleich­zei­tig wer­den die Men­schen in Deutsch­land immer älter. Damit steigt auch der Anteil der Men­schen, die sel­ber aus Alters­grün­den nicht mehr spen­den dür­fen, gleich­zei­tig aber Emp­fän­ger von Blut­prä­pa­ra­ten sein kön­nen. Die­se Lücke muss schließ­lich durch neue Spen­der geschlos­sen wer­den. Wei­ter­hin tre­ten gera­de jün­ge­re Men­schen in der heu­ti­gen Zeit häu­fi­ger Fern­rei­sen an und müs­sen danach aus medi­zi­ni­schen Grün­den vor­über­ge­hend von der Blut­spen­de zurück­ge­stellt werden.

‘Aber auch für den Spen­der selbst bringt die Blut­spen­de zahl­rei­che Vor­tei­le’, betont Micha­el Schwarz. So wird im Anschluss an die Blut­ab­nah­me getes­tet, ob etwa Geschlechts- oder Leber­er­kran­kun­gen vor­lie­gen; außer­dem wird das Blut auf Anti­kör­per des AIDS-Virus überprüft. 

‘Das Wich­tigs­te ist aller­dings zu wis­sen, dass wir am heu­ti­gen Nach­mit­tag unse­ren kran­ken oder ver­letz­ten Mit­men­schen mit unse­rer Spen­de hel­fen konn­ten’, berich­ten Nata­lie Sieburg, San­dra Schä­fer, Carl-Phlipp Offer­geld, Peter Kas­ten­holz, Tino Hacken­bruch, Ralf Klee­fuß, Roman Schei­deck und Micha­el Schwarz nach erfolg­rei­cher Blut­spen­de übereinstimmend.
Die Blut­spen­de ver­mit­tel­te den JU-lern, dass Blut durch nichts zu erset­zen ist. Des­halb ist Blut­spen­den eine Hil­fe auf Gegen­sei­tig­keit, die gemein­nüt­zig nach dem Prin­zip der Kos­ten­de­ckung erfolgt. Aus die­sem Grund ist die Blut­spen­de beim Deut­schen Roten Kreuz aus Prin­zip unentgeltlich.

‘Wir hof­fen, dass wir mit die­ser Akti­on eini­ge Men­schen im Kreis Ahr­wei­ler moti­vie­ren konn­ten, eben­falls durch eine Blut­spen­de etwas Gutes zu tun’, erklär­te Micha­el Schwarz am Ende der gelun­ge­nen Veranstaltung. 

Für wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Blut­spen­de und zu der wei­te­ren Par­tei­mit­ar­beit errei­chen Inter­es­sier­te die Jun­ge Uni­on im Kreis Ahr­wei­ler unter schwarz-ahrweiler@web.de.