23. Juni 2006

Impulse wurden bereits im Kreisentwicklungsprogramm AW 21 gesetzt — CDU-Kreistagsfraktion begrüßt neue Seniorenförderung des Landkreises

Die CDU-Frak­­ti­on im Kreis Ahr­wei­ler begrüßt die neu­en Richt­li­ni­en des Krei­ses Ahr­wei­ler zur Senio­ren­för­de­rung. ‘Damit wird der Auf­trag, den wir Christ­de­mo­kra­ten bereits im Kreis­ent­wick­lungs­pro­gramm AW 21 for­mu­liert haben, umge­setzt’, so der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Karl-Heinz Sund­hei­mer. Damals war bereits fest­ge­stellt wor­den, dass für ‘moder­ne Senio­ren’, die kör­per­lich und geis­tig aktiv sind, Ange­bo­te geschaf­fen wer­den soll­ten. Micha­el Schnei­der, Spre­cher des Arbeits­krei­ses ‘Sozia­les’ der CDU-Frak­­ti­on, macht klar, dass demo­gra­fi­scher Wan­del auch hei­ßen muss, die ste­tig grö­ßer wer­den­de Grup­pe von älte­ren Men­schen aktiv in die Gesell­schaft ein­zu­bin­den. Die neue Kreis­för­de­rung kön­ne dabei einen Anreiz dar­stel­len, neue Ideen zu entwickeln.

Die neu­en För­der­richt­li­ni­en sol­len am Frei­tag im Kreis­tag Ahr­wei­ler ver­ab­schie­det wer­den. Sie beinhal­ten eine Regel­för­de­rung für jähr­li­che Senio­ren­fei­ern in Orts­ge­mein­den, Stadt- und Orts­tei­len von je 200 Euro. Dane­ben sol­len Senio­­ren-Pro­­jek­­te geför­dert wer­den, die der Aus- und Fort­bil­dung sowie der Teil­ha­be am kul­tu­rel­len Leben die­nen und min­des­tens zwei Mona­te dau­ern und min­des­tens vier­zehn­tä­gig statt­fin­den. Wich­tig ist aus Sicht der CDU auch der jähr­lich zu ver­ge­ben­de Son­der­preis von 1.500 Euro für ein beson­ders gelun­ge­nes und inno­va­ti­ves Pro­jekt. Antrags­be­rech­tigt sind neben Gemein­den und Städ­ten auch Ver­ei­ne, Kir­chen­ge­mein­den und sons­ti­ge Gruppierungen.

Bereits im Kreis­haus­halt 2006 ste­hen 20.000 Euro für die Senio­ren­för­de­rung zur Ver­fü­gung. Bei immer knap­per wer­den Finanz­mit­teln des Krei­ses zei­ge man damit, dass Prio­ri­tä­ten gesetzt wer­den, so Karl-Heinz Sund­hei­mer. ‘Wir hof­fen, dass die neu­en För­der­mög­lich­kei­ten schnell akzep­tiert und die Mit­tel rege abge­ru­fen wer­den’, ergänzt Micha­el Schnei­der. Bei­de machen jedoch klar, dass es sich nur um einen Ein­stieg han­delt und dass die Richt­li­ni­en im Lich­te der Erfah­run­gen der ers­ten Zeit wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den müs­sen. Man müs­se dann auch bereit sein, die För­der­mit­tel in sol­che Berei­che umzu­steu­ern, die beson­ders erfolg­ver­spre­chen­de neue Ansät­ze zei­gen. Die CDU hofft auf einen Wett­be­werb der Ideen unter brei­ter Ein­bin­dung der Senio­ren selbst.