26. Febru­ar 2006

Kreis Frauen-Union: CDU-Konzept steht für mehr Chancengerechtigkeit — UN-Bildungsexperte in Deutschland

Nach Auf­fas­sung des Kreis­vor­stan­des der CDU Kreis Frau­en-Uni­on geht die Kri­tik des Bil­dungs­exper­ten der UN-Men­­schen­­rechts­­kom­­mis­­si­on, Ver­nor Muñoz, in jenen Tei­len an der Wirk­lich­keit in Deutsch­land vor­bei, die sich mit dem
Bil­dungs­fö­de­ra­lis­mus befassen.

Ingrid Näkel-Sur­­ges, Kreis­vor­sit­zen­de FU: ‘Der Bil­dungs­fö­de­ra­lis­mus hat sich bewährt. Er ist ein bele­ben­des Ele­ment des Wett­be­werbs. Die deut­schen PISA-Sie­­ger Bay­ern und Baden-Wür­t­­te­m­­berg haben durch ihre erfolg­rei­che Bil­dungs­po­li­tik gezeigt, dass Höchst­leis­tun­gen im Bil­dungs­fö­de­ra­lis­mus mög­lich sind. Der von Muñoz gefor­der­ten Debat­te über wei­te­re Refor­men im deut­schen Bil­dungs­sys­tem müs­sen sich in ers­ter Linie die PISA-Ver­­­lie­­rer und damit auch Rhein­­land-Pfalz öff­nen und über­fäl­li­ge Qua­li­täts­ver­bes­se­run­gen ange­hen.’ Soweit Muñoz, mehr Chan­cen­ge­rech­tig­keit für alle Kin­der, auch die­je­ni­gen mit Migra­ti­onhin­ter­grund, for­de­re, so Chris­tel Ripoll, stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de, ren­ne er bei der CDU offe­ne Türen ein und lie­ge genau auf der Linie des Kon­zepts der rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Uni­on. Das vor­schu­li­sche Ange­bot unter dem Dach der För­dern­den Grund­schu­le wer­de die Lese- und damit Sprach­kom­pe­tenz der Kin­der ent­schei­dend ver­bes­sern. ‘Wir müs­sen vor­han­de­ne Sprach­de­fi­zi­te mög­lichst früh, d.h. im Kin­der­gar­ten und in der Ein­gangs­stu­fe der För­dern­den Grund­schu­le bei allen Kin­dern egal wel­cher Natio­na­li­tät fest­stel­len und Schwä­chen bei der Sprach­kom­pe­tenz schnell aus­glei­chen. Die Beherr­schung der deut­schen Spra­che ist die Grund­vor­aus­set­zung für jeg­li­chen schu­li­schen Erfolg und damit für mehr Chan­cen­ge­rech­tig­keit’, so Näkel-Surges.

Zudem wer­de eine CDU-geführ­­te Lan­des­re­gie­rung die Unter­richts­ga­ran­tie durch 900 zusätz­li­che Leh­rer­stel­len durch­set­zen. Die ent­schei­den­de Grund­vor­aus­set­zung für erfolg­rei­ches Ler­nen sei, so Gabrie­le Her­­mann-Lersch, stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de FU, dass Unter­richt über­haupt statt­fin­det. Die SPD-geführ­­te Lan­des­re­gie­rung las­se es zu, dass Woche für Woche 20.000 Unter­richts­stun­den ausfallen.