Beim Kreis CDU Neu­jahrs­emp­fang in Bad Brei­sig ver­kün­de­te der CDU-Spi­t­­zen­­kan­­di­­dat Chris­toph Böhr, dass die rhein­­land-pfäl­­zi­­sche CDU im Fal­le eines Sie­ges bei der Land­tags­wahl im März 2006 die Kin­­der­­gar­­ten-Gebüh­­ren für alle 3 Kin­der­gar­ten­jah­re von 2007 an abschaf­fen will. Das hat­te der klei­ne Par­tei­tag in Bin­gen am Tag zuvor ein­stim­mig beschlos­sen. Böhr ver­sprach, dass die Kom­mu­nen und frei­en Trä­ger nicht mehr Geld aus­ge­ben müss­ten. Die zusätz­li­chen Kos­ten von schät­zungs­wei­se 70 Mil­lio­nen Euro pro Jahr sol­le allein das Land über­neh­men. Dies ist der Prüf­stein für den Slo­gan, die Kin­der sei­en die Zukunft der Gesell­schaft, da waren sich die anwe­sen­den CDU Frau­en mit ihrer Vor­sit­zen­den Ingrid Näkel-Sur­­ges einig.

CDU-Lan­­des­­chef Böhr rief wei­ter dazu auf, die Poli­tik wie­der mehr ‘vom Kind aus’ zu den­ken. In ihrem Wahl­pro­gramm kün­digt die Uni­on an, Kin­der­gär­ten schon für Zwei­jäh­ri­ge und ‘För­dern­de Grund­schu­len’ bereits für Fünf­jäh­ri­ge zu öff­nen. Ange­sichts eines ‘unver­ant­wort­li­chen’ Unter­richts­aus­falls im Land will die CDU 900 neue Leh­rer­stel­len schaffen.