12. Juli 2005

Deutscher Marktführer fühlt sich in der Kreisstadt wohl — Wilhelm Josef Sebastian MdB besuche Firma Klaes in Bad Neuenahr-Ahrweiler

Zu einem Betriebs­be­such kam jetzt der CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Wil­helm Josef Sebas­ti­an in die Fir­ma EDV-Klaes. Emp­fan­gen wur­de der Poli­ti­ker gemein­sam mit Stadt­bür­ger­meis­ter Dr. Hans-Ulrich Tap­pe und dem 1. Bei­geord­ne­ten Gui­do Orthen von Fir­men­grün­der Horst Klaes (Foto v.l.n.r.) am Stand­ort ‘Pfar­­rer-Wies-Gelän­­de’ am Krei­sel in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler. Die Horst Klaes GmbH & Co. KG wur­de 1983 in Ahr­brück gegrün­det und hat ihren Sitz seit 2002 in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler. Mit über 4.500 lizen­zier­ten Pro­gram­men ist es das markt­füh­ren­de Soft­ware­un­ter­neh­men für die Fens­ter­bran­che in Deutsch­land. Lösun­gen wer­den für Fens­­ter- und Türen­her­stel­ler und auch für Fas­­sa­­den- und Win­ter­gar­ten­bau­er konzipiert.

Bei einem Rund­gang durch das Gebäu­de, das ehe­dem als Inter­nat und anschlie­ßend der Bun­des­wehr dien­te, über­zeug­te man sich von den her­vor­ra­gen­den Arbeits­be­din­gun­gen vor Ort. Der Umbau nahm Rück­sicht auf die denk­mal­wer­te und Stadt­bild prä­gen­de Bau­sub­stanz. Als wesent­li­che Neue­rung wur­de der Innen­hof mit einer Glas­kup­pel über­dacht. Gro­ßes Lob zoll­te Horst Klaes den Ver­ant­wort­li­chen der Kreis­stadt, die nicht nur die Betriebs­an­sied­lung in kür­zes­ter Zeit ermög­lich­ten, son­dern auch gleich noch Pla­nungs­recht für mög­li­che Erwei­te­run­gen schufen.

Horst Klaes mach­te im anschlie­ßen­den Mei­nungs­aus­tausch klar, dass Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler für ihn die wich­ti­ge Fir­men­zen­tra­le in der Mit­te Euro­pas ist und bleibt, er aber gleich­wohl immer wei­te­re Märk­te im Aus­land erschlie­ßen muss, um das Unter­neh­men auf Wachs­tums­kurs zu hal­ten. Ost­eu­ro­pa bil­det dabei den Schwer­punkt, aber der chi­ne­si­sche Markt ist bereits ins Visier genom­men. Wich­tig blei­be es zudem, hoch­in­no­va­tiv die Vor­rei­ter­schaft auf den Märk­ten zu über­neh­men und auf tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen nicht nur zu reagie­ren, son­dern sie mög­lichst vor­weg­zu­neh­men und mitzugestalten.

Das auf­schluss­rei­che Gespräch mit dem Fir­men­in­ha­ber zeig­te für Wil­helm Josef Sebas­ti­an erneut auf, dass ‘Glo­ba­li­sie­rung’ auch nicht vor der mit­tel­stän­di­schen Wirt­schaft halt macht. ‘Wir kön­nen und wol­len unse­re Wirt­schaft nicht vor der welt­wei­ten Kon­kur­renz abschir­men. Daher ist es vor­dring­li­che Auf­ga­be der Poli­tik, für die deut­schen Unter­neh­men gute Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen,’ so Wil­helm Josef Sebas­ti­an. Dies gel­te ins­be­son­de­re für die Berei­che Lohn­ne­ben­kos­ten, Steu­ern und Bürokratie.