28. Juni 2005

Ortsumgehung Bad Neuenahr bleibt das TOP-Thema für die Kreisstadt — Wilhelm Josef Sebastian MdB besuchte Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Im Rah­men sei­ner Besu­che in den Städ­ten und Gemein­den sei­nes Wahl­krei­ses weil­te der CDU-Bun­­des­­tags­­a­b­­ge­or­d­­ne­­te Wil­helm Josef Sebas­ti­an jetzt in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler. Bür­ger­meis­ter Dr. Hans-Ulrich Tap­pe sowie der 1. Bei­geord­ne­te Gui­do Orthen emp­fin­gen Sebas­ti­an zuerst im Rat­haus zu einem all­ge­mei­nen Mei­nungs­aus­tausch zu aktu­el­len poli­ti­schen Fra­gen. Erläu­tert wur­de dabei vor allem das Gestal­tungs­kon­zept ‘Zukunft Bad Neu­en­ahr’. Neben den Fra­gen der inner­ört­li­chen Ver­kehrs­füh­rung spielt dabei vor allem das ein­heit­li­che Erschei­nungs­bild mit stets wie­der­keh­ren­den Merk­ma­len – so etwa Baum­kar­rees und Bän­ken – eine Hauptrolle.

Das TOP-The­­ma für die Kreis­stadt bleibt wei­ter­hin der Lücken­schluss der B 266 in Gestalt der Orts­um­ge­hung Bad Neu­en­ahr. Hier bedau­er­te es Wil­helm Josef Sebas­ti­an, dass sich der Bund und das Land Rhein­­land-Pfalz im Rah­men des aktu­el­len 2‑Mil­­li­ar­­den-Inves­­ti­­ti­ons­­pro­­gram­­mes des Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ters erneut nicht zum Bau­be­ginn ent­schlie­ßen konn­ten. Als Mit­glied im Ver­kehrs­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges will er jedoch wei­ter­hin hart­nä­ckig auf die Umset­zung drängen.

Bür­ger­meis­ter und Bei­geord­ne­ter dis­ku­tier­ten mit dem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten auch über die mög­li­chen Vari­an­ten einer Anram­pung der städ­ti­schen Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen an die B 266 in Höhe des Betriebs­ge­län­des von Apol­li­na­ris. Die­se auf etwa 4 Mil­lio­nen Euro geschätz­te Maß­nah­me hät­te den Vor­zug, dass sich neben dem Bund auch die Bun­des­bahn im Rah­men der damit ver­bun­de­nen Besei­ti­gung des schie­nen­glei­chen Bahn­über­gan­ges an den Kos­ten betei­li­gen wür­de. Neben der bes­se­ren Abwick­lung des Betriebs­ver­kehrs von Apol­li­na­ris könn­te auch die Berufs­bil­den­de Schu­le sowie das Apol­li­na­ris­sta­di­on in der Kreuz­stra­ße opti­mal und unter Umge­hung inner­städ­ti­scher Stra­ßen ange­bun­den werden.

Kaum weni­ger wich­tig, so Tap­pe und Orthen, sei­en die not­wen­di­gen Umstruk­tu­rie­run­gen in der Stadt ange­sichts weg­fal­len­der Dienst­pos­ten und Lie­gen­schaf­ten bei der Bun­des­wehr. So sah man sich gemein­sam in der Lie­gen­schaft West­end um, für die in eini­gen Jah­ren eine neue Nut­zungs­kon­zep­ti­on gefun­den wer­den muss. So soll vor allem der so genann­te ‘Barock­saal’, der sich bereits in Pri­vat­be­sitz befin­det, als Kern­stück der Lie­gen­schaft reno­viert wer­den. Wil­helm Josef Sebas­ti­an sag­te sei­ne Unter­stüt­zung für einen geord­ne­ten Über­gang der noch im Bun­des­be­sitz befind­li­chen Gebäu­de und Grund­stü­cke zu.