Landesgartenschau im Kreis Ahrweiler bietet großen Chancen für die Region — Vertreter der CDU-Landtagsfraktion informierten sich vor Ort
Über die Chancen und Perspektiven einer Landesgartenschau im Kreis Ahrweiler im Jahr 2008 informierten sich jetzt Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion. Auf Anregung des CDU-Kreisvorsitzenden Guido Ernst MdL und seines Stellvertreters Walter Wirz MdL zeigten sich die Abgeordneten Herbert Jullien, Hedi Thelen, Hans-Josef Bracht und Erwin Rüddel, allesamt Vertreter aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz, sehr interessiert an den Vorbereitungen der beiden Bewerberstädte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig. Mit dabei waren aber auch Kommunulpolitiker der CDU und anderer Parteien und Gruppierungen. Mitbewerber sind die Städte Bingen und Pirmasens; eine starke Konkurrenz, gegen die ein hervorragendes Konzept nötig ist.
Diese Planungen stellte dann Stadtbürgermeister Dr. Hans-Ulrich Tappe bei seiner Präsentation des Projektes im Rathaus von Bad Neuenahr-Ahrweiler dar. Die 53 Hektar Gesamtgelände verteilen sich auf viele verschiedene Standorte mit vielen Facetten. So geht es vom Dahliengarten in Bad Neuenahr über den Schwanenteich in Bad Bodendorf bis hin zur Ahrmündung bei Sinzig. Dabei gelte es die Standortsorteile des Kreises Ahrweiler wie Gesundheit, Heilwasser oder Weinbau herauszuarbeiten. Einzigartig sei bei der Bewerbung auch die Kooperation von zwei Bewerberstädten sowie die breite Einbindung von Sponsoren. Tappe betonte auch die Bedeutung der zu schaffenden Infrastruktur einer Landesgartenschau für die späterer Entwicklung der Region. Einige Highlights des vorgesehenen Gartenschaugeländes, wie den Schwanenteich, das Bodendorfer Thermalbad oder die Ahrmündung schauten sich die Politiker dann unter Führung der Beigeordneten aus Sinzig, Charlotte Hager, auch vor Ort an.
Finanzierungsfragen werden bei der Vergabeentscheidung auf Landesebene sicherlich eine wichtige Rolle spielen, so die übereinstimmende Meinung. Als einen entscheidenden Vorteil für den Kreis Ahrweiler sahen die CDU-Parlamentarierer den vergleichsweise geringen Zuschussbedarf bei Gesamtinvestitionen von 13,5 Millionen Euro. Sehr beeindruckt von der Konzeption der Landesgartenschau sowie der Präsentation vor Ort zeigten sich die CDU-Landespolitiker. ‘Jetzt muß sich eine parteiübergreifende Unterstützung im Norden des Landes finden,’ so Guido Ernst abschließend, ‘damit wir den Zuschlag für 2008 erhalten’.