Winterdienst unzureichend? — Kritik von Walter Wirz — Landesstraßen in Höhenlagen betroffen
Ist der Streudienst auf den Landesstraßen in den Höhenlagen des Ahrkreises unzureichend? Diese Frage stellt sich nicht nur der Adenauer Landtagsabgeordnete Walter Wirz (CDU). Nach Gesprächen mit Verkehrsteilnehmern und aus eigenem Erleben beklagt der Abgeordnete, dass gerade auf Landstraßen weniger geräumt und gestreut wird. Ein erneuter Nachteil für den ländlichen Raum? Die winterlichen Witterungsverhältnisse wirken sich natürlich auch auf den Straßenverkehr aus. Schneebedingte Behinderungen sind nie auszuschließen. Wenn dann allerdings noch mangelnder Service für das Freiräumen und Streuen von Landesstraßen hinzukommt, dann muß schon nach den Ursachen gefragt werden.
Walter Wirz hat dies getan — und ebenso unbefriedigende wie zweifelhafte Antworten erhalten. ‘Es hat den Anschein, dass mal wieder auf Kosten des ländlichen Raumes gespart wird’, kritisiert er. In den Höhengebieten des Ahrkreises, wo sich Schneelagen schnell zu gefährlichen Verkehrsbehinderungen auswirken, werde oftmals einfach zu wenig geräumt und gestreut. ‘Was mir dabei auffällt, ist die — natürlich subjektive — Sicht der Verkehrsteilnehmer, dass vorwiegend die überregional bedeutsamen Landesstraßen davon betroffen sind.’ Hier sei eher als auf Bundesstraßen eine geschlossene Schneedecke anzutreffen. Die Sorge von Walter Wirz: Es wird wieder einmal bewußt dort gespart, wo Fläche und wenig Bevölkerung aufeinandertreffen: ‘Das kann im Interesse der Verkehrssicherheit nicht sein. Ich appelliere an die Verantwortlichen, auf allen regional bedeutsamen Strecken der Verpflichtung nachzukommen und bei winterlichen Wetterlagen frühzeitig sowie ausreichend für freie Straßen zu sorgen.’