Die CDU im Kreis Ahr­wei­ler will das Frau­en­haus stär­ker för­dern. Der Trä­ger­ver­ein ‘Frau­en für Frau­en’ hat beim Kreis den Antrag auf erhöh­te Mit­tel gestellt. ‘Die­sem Antrag wer­den wir im Rah­men der Haus­halts­be­ra­tun­gen auf jeden Fall zustim­men’, erklär­te die Vor­sit­zen­de der Frau­en-Uni­on im Kreis Ahr­wei­ler, Ingrid Näkel-Surges. 

Dem­nach wür­de der Ver­ein im kom­men­den Jahr rund 40.000 Euro und damit 14.000 Euro mehr als 2004 erhal­ten, in dem der Kreis 26.000 Euro über­wie­sen hat. ‘Das ist eine sat­te Stei­ge­rung um 54 Pro­zent’, hebt Näkel-Sur­­ges her­vor. Trotz der finan­zi­ell ange­spann­ten Lage auch des Krei­ses sei der neue Zuschuss jedoch ‘abso­lut gerecht­fer­tigt und wohl begrün­det’. Denn der Trä­ger­ver­ein ste­he vor Finanz­pro­ble­men. Zum Jah­res­en­de lau­fe die För­de­rung durch das Arbeits­amt aus. 

Näkel-Sur­­ges: ‘Die Auf­ga­ben des Frau­en­hau­ses blei­ben aber unver­än­dert. Wenn Frau­en und ihre Kin­der von Gewalt bedroht sind oder bereits Gewalt erfah­ren haben, dann fin­den sie im Frau­en­haus eine ers­te Auf­nah­me, Schutz und Betreu­ung.’ Das Frau­en­haus über­neh­me damit eine wich­ti­ge Funk­ti­on im sozia­len Netz des Krei­ses Ahr­wei­ler. Mit ihrer Mehr­heit im Kreis­tag wol­le die CDU dafür sor­gen, dass der Kreis in die Bre­sche springt und dem Ver­ein hilft. Der Trä­ger­ver­ein brau­che im Inter­es­se der Betrof­fe­nen ‘Sicher­heit und Kontinuität’.