CDU-Rheinland-Pfalz stellt Landesliste zur Bundestagswahl auf – AW-Delegierte dabei: Wahlkreiskandidatin Mechthild Heil MdB auf Platz 4, Peter Ropertz aus dem Kreis Ahrweiler auf Platz 19
Noch etwa 70 Tage bis zur Bundestagswahl: Die CDU Rheinland-Pfalz hat an diesem Samstag bei einer Landesvertreterversammlung in Bingen ihre Landesliste aufgestellt. Mit dabei auch eine starke Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern der CDU aus dem Kreis Ahrweiler, allen voran die CDU-Kreisvorsitzende Petra Schneider MdL. Die mehr als 200 Delegierten stimmten für Julia Klöckner als Spitzenkandidatin, die Kreuznacher Bundestagsabgeordnete und derzeitige CDU-Bundesschatzmeisterin führt damit die Liste der weiteren 31 starken Kandidatinnen und Kandidaten an. Erfreulich für den Kreis Ahrweiler, dass die heimische Bundestags-abgeordnete und erneute CDU-Kandidatin, Mechthild Heil, auf Platz vier gewählt wurde. Als CDU-Listenkandidat aus dem Kreis Ahrweiler erhielt Peter Ropertz aus Bad Neuenahr-Ahrweiler das Vertrauen der Versammlung auf Platz 19.
CDU-Landesvorsitzender Gordon Schnieder schwor den Saal auf einen kurzen, aber intensiven Wahlkampf ein: „Vertrauen und Verlässlichkeit sind die Währung in der Politik. Wir haben aber eine Vertrauenskrise wie seit Jahrzehnten nicht mehr“, machte Schnieder klar. „Die Ampelparteien können es einfach nicht!“ Die CDU wolle nun endlich wieder die Verantwortung übernehmen. „Wir Christdemokraten wissen, was Rheinland-Pfalz wirklich braucht“, postulierte Schnieder und drang auf grundlegende Verbesserungen etwa bei den Kommunalfinanzen, der Gesundheitsversorgung und Infrastruktur im Land.
„Wir haben die besseren Konzepte! Wir gehen raus und wir werden kämpfen, für Deutschland! Wir wollen wieder nach vorne, unser Land muss wieder in Ordnung gebracht werden!“, zeigte sich auch Landesgruppenchef Patrick Schnieder MdB entschlossen. In seinem „Bericht aus Berlin“ kritisierte der Eifeler Abgeordnete die katastrophale Wirtschaftspolitik der Ampelparteien und fand deutliche Worte zu Fragen des Bürgergeldes oder auch der Migration. Es brauche einen grundlegenden Richtungswechsel. Dafür treten jetzt neben den Listenkandidatinnen und ‑kandidaten jetzt auch die Direktkandidaten in den Wahlkreisen an. Bei der letzten Bundestagswahl konnte die rheinland-pfälzische CDU neun Abgeordnete in den Bundestag entsenden.