30. Sep­tem­ber 2024

Schutz vor Hochwasser- und Starkregenereignissen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen: CDU im Kreistag Ahrweiler befürwortet Neubau der Levana-Schule an sicherem Standort

Die CDU-Frak­­ti­on im Kreis­tag Ahr­wei­ler begrüßt den Beschluss­vor­schlag der Kreis­ver­wal­tung Ahr­wei­ler, die Leva­­na-Schu­­le vom ursprüng­li­chen Stand­ort im Schul­zen­trum Bachem an einen neu­en hoch­­­was­­ser- und stark­re­gen­si­che­ren Stand­ort zu ver­le­gen. Bereits im Novem­ber 2022 hat­te die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on bean­tragt, geeig­ne­te Stand­or­te außer­halb des Über­flu­tungs­be­rei­ches der Ahr zu fin­den. Dies vor allem vor dem Hin­ter­grund, dass eine schnel­le Eva­ku­ie­rung der Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen im Not­fall schwie­rig wer­den könn­te und die­se ver­meid­ba­ren Gefah­ren aus­ge­setzt wür­den. Ein Gut­ach­ten, das die Kreis­ver­wal­tung in Auf­trag gege­ben hat, bestä­tig­te die­se Sor­ge, so dass die Leva­­na-Schu­­le nun an einem neu­en Stand­ort wie­der­auf­ge­baut wer­den soll, wie der Kreis­tag in sei­ner letz­ten Sit­zung ent­schie­den hat.

Kreis­tags­mit­glied Nata­lie Baum beton­te in die­sem Zusam­men­hang: „Im Hin­blick auf den Schwer­punkt der För­der­schu­le ganz­heit­li­cher und moto­ri­scher Ent­wick­lung gilt es ein beson­de­res Augen­merk dar­auf zu rich­ten, zeit­nah einen ver­läss­li­chen Aus­blick zur künf­ti­gen Situa­ti­on zu ver­fol­gen sowie Grund­stücks­exper­ti­sen mit ent­spre­chen­der Raum­pla­nung ein­zu­ho­len, um das genann­te Vor­ha­ben schnellst­mög­lich zu fina­li­sie­ren.“ Der­zeit ist die Leva­­na-Schu­­le in einer pro­vi­so­ri­schen Con­­tai­­ner-Anla­­ge auf der Schüt­zen­stra­ße im Stadt­teil Ahr­wei­ler untergebracht.

Auch das rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Innen­mi­nis­te­ri­um hat Zustim­mung zu dem Vor­schlag signa­li­siert und eine För­de­rung des Neu­baus an einem ande­ren Stand­ort in Aus­sicht gestellt. „Das sind gute Nach­rich­ten für den Kreis Ahr­wei­ler, denn die Leva­­na-Schu­­le ist ein beson­ders wich­ti­ger Teil unse­rer Schul­land­schaft und leis­tet her­vor­ra­gen­de Arbeit. Mit dem neu­en Stand­ort machen wir die Schu­le fit für die Zukunft und kön­nen hier auch moderns­te Tech­nik und Gestal­tung für die Schü­­ler- und Leh­rer­schaft mit­den­ken“, so Baum abschließend.

Kri­tisch äus­sert sich aller­dings der Frak­ti­ons­ge­schäfts­füh­rer der CDU, Micha­el Schnei­der, jetzt im Kreis­tag aller­dings über den sehr lan­gen Zeit­raum von fast zwei Jah­ren bis zur Ent­schei­dungs­fin­dung. Zahl­rei­che ergän­zen­de Unter­la­gen und Stel­lung­nah­men vom Brand- und Kata­stro­phen­schutz, dem Gesund­heits­amt, der Schul­auf­sicht und der Kin­der­ta­ges­be­treu­ung muss­ten hier offen­bar lang­wie­rig hin- und her­ge­wo­gen wer­den, um zu einer Ent­schei­dung zu kom­men. „Ein run­der Tisch mit allen Betei­lig­ten hät­te da schnel­ler Klar­heit erge­ben, dass der Stand­ort direkt an der Ahr für Kin­der mit Beein­träch­ti­gun­gen völ­lig unge­eig­net ist,“ so Schnei­der. Bedau­er­lich sei es auch, dass der heil­päd­a­gische Kin­der­gar­ten wie­der an alter Stel­le an der Ahr auf­ge­baut wer­de. „Ein neu­er gemein­sa­mer Stand­ort mit der Leva­­na-Schu­­le wäre die defi­ni­tiv bes­se­re Lösung gewe­sen“, so der Christ­de­mo­krat abschließend.