27. Sep­tem­ber 2024

Neuer Ausschuss für Gesundheit, Soziales und demographischen Wandel CDU-Kreistagsfraktion: Bündelung aller Kräfte zugunsten der Gesundheitsvorsorge

Die Wei­chen für die Bil­dung des neu­en Aus­schus­ses für Gesund­heit, Sozia­les und demo­gra­phi­schen Wan­del im Kreis Ahr­wei­ler sind gestellt. Die CDU-Kreis­­tags­­frak­­ti­on hat­te im Juni die Ein­rich­tung des Gre­mi­ums bean­tragt. In sei­ner jüngs­ten Sit­zung stimm­te der Kreiss­au­schuss zu, so dass der Antrag mit Vor­schlag für eine Sat­zung am 10. Okto­ber zur fina­len Ent­schei­dung in den Kreis­tag geht. „Auch im Kreis Ahr­wei­ler gibt es immer mehr Defi­zi­te in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung. Bei­spiel­haft zu nen­nen sind die Schlie­ßung des Kran­ken­hau­ses St. Josef in Ade­nau sowie die Schlie­ßung der sta­tio­nä­ren Gynä­ko­lo­gie und Geburts­hil­fe am Mari­en­haus Kli­ni­kum in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler“, führt der CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­de Micha­el Kor­den auf. Dazu käme, dass zahl­rei­che Fach­ärz­te ohne Nach­fol­ger ihre Pra­xen geschlos­sen hät­ten und es in abseh­ba­rer Zeit auf­grund des demo­gra­phi­schen Wan­dels auch zu Pro­ble­men bei der flä­chen­de­cken­den haus­ärzt­li­chen Ver­sor­gung kom­men könne.

Es ist eine drin­gen­de Auf­ga­be sei­tens der Poli­tik, früh­zei­tig Ver­sor­gungs­eng­päs­se zu iden­ti­fi­zie­ren und in Zusam­men­ar­beit mit den Kom­mu­nen eige­ne Lösungs­vor­schlä­ge zu erar­bei­ten“, so Kor­den wei­ter. Der bis­he­ri­ge Sozi­al- und Gesund­heits­bei­rat sei laut CDU ein ers­ter Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung, aber noch nicht aus­rei­chend, um die anste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern. „Wir sehen hier einen neu­en Aus­schuss als erfor­der­lich an, um das den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern so wich­ti­ge The­ma der Gesund­heits­ver­sor­gung in Zusam­men­hang mit den ver­wand­ten The­men Sozia­les und demo­gra­phi­scher Wan­del zu betrach­ten und best­mög­li­che Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen“, ergänzt Kreis­­tags-Mit­­glied Jür­gen Schwarzmann.

Der Aus­schuss soll somit die Auf­ga­ben des Bei­rats für Sozia­les und Gesund­heit, des Behin­der­ten­bei­rats, des Kreis­pfle­ge­ra­tes, des Psych­ia­trie­bei­rats und des Regio­na­len Pfle­ge­bei­rats über­neh­men. Im neu­en Aus­schuss wer­den neben Kreis­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der vier Nah­werk­kon­fe­ren­zen, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit Behin­de­run­gen und psy­chi­schen Erkran­kun­gen sowie pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen sit­zen oder Ange­hö­ri­ge der Per­so­nen­grup­pen. „Es ist eine weg­wei­sen­de Bün­de­lung aller Kräf­te zuguns­ten der Gesund­heits­vor­sor­ge im Kreis Ahr­wei­ler“, fasst Schwarz­mann zusammen.